Große Unterschiede im Rheinland
Corona-Inzidenz steigt in NRW insgesamt weiter an
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat seine Indikatoren zur Einschätzung der Pandemie-Lage angepasst. Anzahl und Schwere der Krankheitsmeldungen und -verläufe rücken in den Fokus. Es gibt weniger schwere Verläufe, doch die Anzahl an Infektionen und Arztbesuchen steigt, wie das RKI erläutert. Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen ist ebenfalls weiter angestiegen - im Rheinland ist das Infektionsgeschehen sehr unterschiedlich.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Inzidenz am Freitag bei 1370,9. Am Tag zuvor war der Wert mit 1314,1 angegeben worden. NRW lag damit über dem bundesweiten Wert (1349,5). Binnen 24 Stunden kamen landesweit 53.626 neue bestätigte Corona-Fälle hinzu. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 43 auf nun 21.236.
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Die Corona-Inzidenz-Werte im Rheinland
Die aktuellen Inzidenzwerte (in Klammern die Werte vom Vortag).
- NRW 1370,9 (1314,1)
- Köln 1.602,7 (1148,6)
- Bonn 1.652,6 (1.664,1)
- Leverkusen 1.463,0 (1.522,8)
- Rheinisch-Bergischer Kreis 287,0 (387,6)
- Oberbergischer Kreis 1.401,6 (1.252,9)
- Rhein-Sieg-Kreis 538,7 (568,5)
- Rhein-Erft-Kreis 1.609,2 (1.438,2 )
- Euskirchen 829,4 (917,4)
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Die Spitze der Kreise mit der höchsten Corona-Inzidenz erklomm der Hochsauerlandkreis mit 2548,0. Er löste dort den Kreis Olpe ab, der mit 2482,7 aber immer noch eine vergleichsweise hohe Corona-Neuinfektionsrate aufwies und auf dem zweiten Platz landete. Die niedrigsten Inzidenzen verzeichneten der Kreis Herford (442,6) und der Rheinisch-Bergische Kreis (287,0).
(vd) / © dpa-infocom, dpa:220204-99-971353/2
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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