32.552 Neuinfektionen, 964 Todesfälle
Corona-Zahlen zum Jahresende weiter hoch

Zahlreiche Corona-Patienten ringen weiterhin auf den Intensivstationen mit dem Tod. | Foto: Henning Kaiser/dpa
  • Zahlreiche Corona-Patienten ringen weiterhin auf den Intensivstationen mit dem Tod.
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Auch am letzten Tag des Jahres 2020 sind
die
Zahlen des Robert Koch-Institut (RKI)
- wohl auch bediingt
durch Nachmeldungen - weiterhin sehr hoch: 32.552
Corona-Neuinfektionen und 964 neue Todesfälle meldeten die
Gesundheitsämter. Und so steht auch der Jahreswechsel deutlich im
Zeichen der Corona-Pandemie.

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI)
32.552 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Außerdem
wurden 964 neue Todesfälle verzeichnet, wie das RKI am
Donnerstagmorgen bekanntgab.

Die Zahlen sind jedoch nur bedingt mit den Werten der Vorwoche
vergleichbar. Das RKI hatte über die Weihnachtstage mit einer
geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den
Gesundheitsämtern gerechnet. Die aktuell hohen Zahlen sind deshalb
aus Sicht des RKI wohl auch durch Nachmeldungen bedingt. Vor einer
Woche waren es 32.195 Neuinfektionen und 802 neue Todesfälle binnen
eines Tages.

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Die Werte im Rheinland

Die Städte und Kreise im Rheinland liegen bei den Infektionen
innerhalb der letzten 7 Tage weiterhin weit über der 50er Grenze -
die aktuellen Inzidenzwerte (gerundet) sowie in Klammern die Werte vom
Vortag:

  • Köln   96   (108)[/*]
  • Bonn  126 
  •  (126)[/*]

  • Leverkusen   97 
  •  (107)[/*]

  • Rheinisch-Bergischer Kreis  124 
  •  (125)[/*]

  • Oberbergischer Kreis  149 
  •  (142)[/*]

  • Rhein-Sieg-Kreis   103 
  •  (115)[/*]

  • Rhein-Erft-Kreis   87 
  •  (91)[/*]

  • Euskirchen  123   (132)[/*]

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Die
Regelungen der Schutzverordnung für NRW

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten
Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am
Donnerstagmorgen bei 139,8. Ihr bisheriger Höchststand war am 22.
Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den
Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am
Donnerstag Sachsen mit 326,7 und Thüringen mit 246,5 den niedrigsten
Wert hatte Schleswig-Holstein mit 77,1.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 1.719.737 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 31.12., 00.00 Uhr).
Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer
nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 33
071. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1 328 200 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Bericht vom Mittwoch
bei 0,68 (Dienstag: 0,67). Dieser R-Wert bedeutet, dass 100 Infizierte
rechnerisch 68 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das
Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit
unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Das RKI betont in seinem
Bericht aber, dass zum Jahreswechsel hin Corona-Fälle nur verzögert
angezeigt, erfasst und übermittelt werden, «so dass der R-Wert zudem
ggf. unterschätzt wird».

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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