Polizei warnt vor Hackern
Darauf sollte man bei Videokonferenzen achten

Die Polizei warnt vor Hackern, die sich Zutritt zu Videokonferenzen  verschaffen - sie bietet Beratungen zum Thema an. | Foto: Polizei
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Köln - (red). Auf Grund der ­Corona-Beschränkungen stiegen in den
vergangenen Wochen die Zahlen von privaten wie geschäftlichen
Videokonferenzen rasant an. Ob ein Plausch mit ­Familie und Freunden,
Musikunterricht, ein Arzttermin oder der Austausch unter Kollegen und
Geschäftspartnern, die Option der Videokonferenz sorgt für einen
fast „persönlichen“ Kontakt.

Die Polizei Köln warnt allerdings eindringlich vor Kriminellen, die
technische Wege gefunden haben, Programme für Videokonferenzen zu
„hacken“. Die Täter versuchen dabei, für kriminelle Zwecke
Informationen aus den Gesprächen zu gewinnen, zum Beispiel
Geschäftsdaten und -strategien oder auch Zahlungswege. Aber auch
Familienstrukturen oder sexuell motivierte Kontakte können
offengelegt werden. Mit Bildern und Tonaufzeichnungen können die
Angreifer die dann geschädigten Nutzer solcher Programme erpressen,
bloßstellen oder Betriebsspionage betreiben.

Polizei rät: Darauf sollte man achten

Die Spezialisten der Polizei weisen aber auch darauf hin, dass jeder
Nutzer selbst für mehr Sicherheit sorgen kann:

„Sehen Sie sich die Programmeinstellungen an und beachten Sie -
je nach programmspezifischer Möglichkeit - folgende Tipps:

  • Gewähren Sie nur für ausgewählte, angemeldete
  • Konferenzteilnehmer Zutritt[/*]

  • Legen Sie ein Passwort
  • fest[/*]

  • Legen Sie für jede Besprechung eine
  • eindeutige und neue Meeting-ID fest[/*]

  • Leiten Sie
  • alle Teilnehmer vorerst in ein virtuelles
    Wartezimmer
    [/*]

  • Schalten Sie einen Signalton bei
  • Beitritt oder Verlassen[/*]

  • Reglementieren Sie die
  • Mitschnitte[/*]

  • Wenn alle Konferenzteilnehmer
  • eingetroffen sind, schließen Sie den
    Zutritt
    [/*]

  • Wägen Sie ab, über welche Themen in
  • welcher Ausführlichkeit gesprochen wird"
    [/*]

Das Kriminalkommissariat ­Kriminalprävention/Opferschutz bietet
unter Telefon 0221/ 229-8655 oder per E-Mail an
Kriminalpraevention.koeln@polizei.nrw.de
auch Beratungen zum Thema an.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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