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Am 9. Mai ist Muttertag
Der „Muttertag“ kommt aus Amerika

29. April 2021, 09:43 Uhr
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Für Mamis gibt es am Muttertag meistens Blümchen. Aber auch über ein Frühstück am Bett freuen sich die Mütter. Kleine KInder schenken gerne selbstgemachte Gutscheine für die Hilfe im Haushalt, oder eine Umarmung. Es soll Mütter geben, die diese Gutscheine bis zum 18. Lebensjahr ihrer Kinder aufheben und ihnen dann unter die Nase halten ....
Foto: Pixabay
hochgeladen von Montserrat Manke

Region - Den Muttertag, so wie wir ihn kennen, den haben wir Anne Jarvis zu
verdanken. Die Amerikanerin veranstaltete am 12. Mai 1907 zu Ehren
ihrer verstorbenen Mama ein „Memorial Mothers Day Meeting“. Ein
Jahr später wurde auf ihr Drängen hin in der Methodistenkirche von
Grafton in West Virgina am zweiten Maisonntag eine Andacht für alle
Mütter veranstaltet. Fortan widmete sie sich hauptberuflich dem Ziel,
einen offiziellen Muttertag zu schaffen. Sie schrieb Briefe an
Politiker, Geschäftsleute, Frauenvereine und Geistliche. Die Bewegung
wuchs schnell und der Gedanke, der Mutter einen eigenen Ehrentag zu
schenken, begeisterte viele.

Am 8. Mai 1914 schließlich erließ der amerikanische Kongress eine
Resolution, dass von nun an jeden zweiten Sonntag im Mai der Muttertag
gefeiert werden solle. Zügig eroberte der zunächst amerikanische
Ehrentag unter andere Europa und seit 1923 feiert man auch in
Deutschland den Muttertag.

Nach Angaben des Deutschen Handelsverbandes gibt jeder Deutsche im
Schnitt 25 Euro für Muttertagsgeschenke aus. Und auch wenn der Trend
mittlerweile zu Sachgeschenken gehe, die meisten investieren immer
noch in Blumen - der Muttertag ist der umsatzstärkste Tag für den
Blumenhandel, noch vor dem Valentinstag.

Anne Jarvis hingegen bereute mit der Kommerzialisierung des von ihr
ins Leben gerufenen Ehrentages eben jeden, ihre späteren Bemühungen
den Muttertag wieder abzuschaffen blieben allerdings erfolglos.