Von der Kohle zur KI
Die Zukunft greifbar machen

„Die Region steht vor einem spannenden, herausragenden und großartigen Strukturwandel“, sagt Thomas Schmidt. Im Rahmen der Zukunftswoche „Von der Kohle zur KI“ macht das KI-Mobil Station im Bedburg, Bergheim und Elsdorf. | Foto: Helliwood
  • „Die Region steht vor einem spannenden, herausragenden und großartigen Strukturwandel“, sagt Thomas Schmidt. Im Rahmen der Zukunftswoche „Von der Kohle zur KI“ macht das KI-Mobil Station im Bedburg, Bergheim und Elsdorf.
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Das Unternehmen Microsoft plant, in den kommenden zwei Jahren rund drei Milliarden Euro in den KI-Standort Deutschland zu investieren. Im Februar verkündete Microsoft-Präsident Brad Smith im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz die Nachricht in Berlin.

Schwerpunkt des Investitionspakets ist das Rheinische Revier, wo Rechenzentren entstehen sollen, zwei davon in Bedburg und in Bergheim. In Bedburg soll eines der Rechenzentren an der Ausfahrt der A61 am Gewerbegebiet entstehen und in Bergheim im Gewerbepark „Inka :terra nova“. Bei „Inka :terra nova“ handelt es sich um einen Wissenschafts- und Gewerbepark, der von den drei Kommunen Bergheim, Bedburg und Elsdorf mit dem Rhein-Erft-Kreis realisiert wird.
Um die Verfügbarkeit von Fachkräften zu verbessern und die Zukunft greifbar zu machen, startet Microsoft eine KI-Qualifizierungsoffensive, die mit der Zukunftswoche „Von der Kohle zur KI“ vom 9. bis 13. September in Bedburg, Elsdorf und Bergheim startet.
Diese soll zeigen, was nach der Kohle kommt, Bildung und Ausbildung mit den Anforderungen der modernen Arbeitswelt zu verknüpfen, Weiterbildung und Kompetenzen junger Menschen zu fördern und die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen.
„Von der Kohle zur KI“ wird im Rahmen der Initiative „IT-Fitness“ von „Helliwood“, einem Geschäftsbereich des Fördervereins für Jugend und Sozialarbeit (fjs) aus Berlin umgesetzt.
„Wir machen in allen drei Orten einen Aufschlag“, sagte Helliwood-Geschäftsführer Thomas Schmidt bei der Vorstellung des Programms, die, um den Tennisbegriff aufzunehmen, im Tennisclub Elsdorf stattfand. „Der Termin hätte aber auch in Bedburg oder Bergheim sein können, es ist kein Termin mit Elsdorf-Stempel“, betonte Schmidt.
Einen ersten Aufschlag wird es aber schon zwei Wochen vor Start der Zukunftswoche beim Stadtfest „I love Elsdorf“ am 24. August mit dem Besuch des Microsoft KI-Truck geben.
Die Zukunftswoche wird ein vielfältiges Programm rund um Künstliche Intelligenz (KI) in der Schule, im Beruf, in der Verwaltung und im täglichen Leben bieten. „Wir möchten Menschen, die hier arbeiten und junge Menschen frühzeitig darauf vorbereiten, was kommt“, sagt Thomas Schmidt. Vorträge, Workshops und Diskussionen vermitteln Einblicke in die digitale Transformation und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Begleitet vom KI-Mobil besucht das Team Schulen in Bedburg, Bergheim und Elsdorf und gibt Impulse und Workshops zu Themen wie „Jobs der Zukunft“, „Experimente mit KI“ oder „KI als Copilot“. Im KI-Mobil ist Platz für acht bis zehn Personen, die dort zum Beispiel ChatGPT benutzen können oder einen sozialen Roboter kennen lernen, der ein Gefährte in der Arbeitswelt sein kann.
Das Angebot reicht von kurzen Schnupperangeboten und spielerischem Ausprobieren von KI-Tools bis hin zur intensiven Beschäftigung und Reflexion beim Lernen mit und über KI.
Offen für alle ist das KI-Mobil am Montag, 9. September, 15 bis 17 Uhr (Rathaus Bedburg), Dienstag, 10. September, von 14 bis 15.30 Uhr (Rathaus Elsdorf), Mittwoch, 11. September, 14 bis 16 Uhr (Hubert-Rheinfeld-Platz, Bergheim - laut Veranstalter ist dieser Termin noch in Klärung), Donnerstag, 12. September, 10 bis 13 Uhr (Microsoft am Rheinufer in Köln).
Als besonderes Highlight der Zukunftswoche kündigt Thomas Schmidt die Zukunfts-Show am Mittwoch, 11. September, 18 Uhr, im Bergheimer Kreishaus an. Hier wird der Medien- und Kompetenzexperte gemeinsam mit dem Futurologen und Zukunftsgestalter Max Thinius die Entwicklung von der industriellen Revolution bis zur modernen digitalen Transformation beleuchten und spannende Einblicke in die Zukunft geben. „Es ist nicht akademisch“, ermuntert Thomas Schmidt zur Teilnahme.
Die Zukunfts-Show ist für alle kostenfrei. Interessierte müssen sich online anmelden unter www.futurneo.org/zukunfts-show. Anmeldeschluss ist der 6. September. Weitere Informationen unter https://www.it-fitness.de/Projekte/2840_Von_der_Kohle_zur_KI_Zukunfts_Woche.htm

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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