Corona-Meldungen
Kommunen teils im Rückstand - aktuelle Zahlen fürs Rheinland

Die Corona-Fallzahlen sind weiter sehr hoch - so dass Kommunen zum Teil mit den Meldungen nicht hinterherkommen. | Foto:  Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
  • Die Corona-Fallzahlen sind weiter sehr hoch - so dass Kommunen zum Teil mit den Meldungen nicht hinterherkommen.
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Die Corona-Fallzahlen steigen in der Omikron-Welle immer noch an - auch im Rheinland. Die Bearbeitung der Fälle und die entsprechenden Meldungen waren und sind von einigen Kommunen in NRW zum Teil nicht zu bewältigen. Und so hat das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte laut einem Medien-Bericht empfohlen, bei sehr hohem Meldeaufkommen von Corona-Fällen zu priorisieren.

Demzufolge sollten Erstmeldungen Vorrang vor Folgemeldungen haben, berichtet die «Rheinische Post» am Dienstag. Angesichts der Omikron-Welle sollten sich die Gesundheitsämter bei der Abarbeitung der von den Laboren übermittelten Corona-Fälle auf die aktuellen konzentrieren. Das gehe aus einer Präsentation zur Situation des Meldewesens hervor. Demnach sei Ende Januar eine Kommune mehr als zehn Tage im Rückstand gewesen, zehn Kreise und kreisfreien Städte hätten einen Verzug von mindestens vier Tagen und 23 Kommunen mindestens von einem Tag gehabt.

Die aktuellen Inzidenzzahlen steigen derweil in NRW und auch im Rheinland insgesamt weiter an.

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Die Corona-Inzidenz-Werte im Rheinland

Die aktuellen Inzidenzwerte (in Klammern die Werte von Freitag).

  • NRW 1485,0   (1444,3)
  • Köln 1810,2   (1830,7)
  • Bonn 1465,3   (1504,3)
  • Leverkusen 1201,3   (1215,9)
  • Rheinisch-Bergischer Kreis 788,3   (589,9)
  • Oberbergischer Kreis 1829,2   (1650,0)
  • Rhein-Sieg-Kreis 1161,9    (1020,5)
  • Rhein-Erft-Kreis 1582,6    (1581,7)
  • Euskirchen 1004,3   (976,5)

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Mehrere Landräte in NRW hatten in den vergangenen Tagen das aufwendige Meldeverfahren kritisiert. Der Landrat des Kreises Heinsberg, Stephan Pusch (CDU), sprach von Datenfriedhöfen. Auch sein Kollege aus dem Kreis Euskirchen, Markus Ramers (SPD), hatte die Belastung der Gesundheitsämter durch eine überbordende Datenerhebung zu Corona-Fällen kritisiert.

(vd)  /  © dpa-infocom, dpa:220208-99-23224/2

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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