Omikronvariante BA.2
Lauterbach warnt vor zu schnellen Öffnungsschritten
«Ein zu schnelles Öffnen der Kontakte, jenseits der MPK Beschlüsse, würde die Omicron Welle unnötig verlängern und unnötige Opfer kosten.» Mit diesen Worten warnte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor einer zu schnellen Lockerung von Corona-Maßnahmen, angesichts des Anstiegs der wohl schneller verbreitbaren Omikronvariante BA.2.
Auf Twitter schrieb Lauterbach am Sonntag auch, dass selbst ein neuerliches Ansteigen der Fallzahlen nicht komplett ausgeschlossen wäre. Lauterbach verwies auf Laborergebnisse von Genomsequenzierungen vom Donnerstag, nach denen in Köln der Anteil der BA.2-Variante bei rund 25 Prozent lag.
Corona-Variante BA.2 nimmt weiter zu
Das Robert Koch-Instituts (RKI) hatte in seinem jüngsten Wochenbericht festgehalten, dass BA.2 in Deutschland merklich zugelegt habe. Durch die voranschreitende Ausbreitung und leichtere Übertragbarkeit von BA.2 sei «eine langsamere Abnahme oder eine erneute Zunahme der Fallzahlen nicht auszuschließen», hieß es in dem Bericht am Donnerstag.
Am Vortag hatten Bund und Länder weitgehende Öffnungsschritte bis 20. März beschlossen, sich aber für einen Basisschutz über das Datum hinaus ausgesprochen.
(vd) / © dpa-infocom, dpa:220220-99-216553/2
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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