Brühl von oben
Neue faszinierende Einblicke in bekannte Orte

Drei Monate lang ließ Thorsten Kleinschmidt seine Kamera-Drohne über Brühl fliegen. Heraus kamen zehn Stunden Rohmaterial, die ungewöhnliche Blickwinkel zeigen. | Foto: Fotoquelle: Kleinschmidt
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  • Drei Monate lang ließ Thorsten Kleinschmidt seine Kamera-Drohne über Brühl fliegen. Heraus kamen zehn Stunden Rohmaterial, die ungewöhnliche Blickwinkel zeigen.
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Brühl - Drei Monate war der Brühler Filmemacher, Regisseur und Editor
Thorsten Kleinschmidt im Sommer im Brühler Stadtgebiet unterwegs
gewesen. Aber er war nicht allein. Stetiger Begleiter war seine weiße
Drohne, die er mit einer Filmkamera bestückt hatte. Zwanzig Mal ließ
er sie in den Himmel steigen, öfter in den frühen Morgenstunden,
aber stets, wenn gutes Licht vorhanden war.

Doch was bewegte den jungen Familienvater zu diesem Einsatz? Sein Ziel
und seine Aufgabe war es, seine Heimatstadt Brühl aus einem
ungewöhnlichen Blickwinkel zu zeigen – nämlich aus der
Vogelperspektive. Heraus kamen am Ende zehn Stunden Rohmaterial, aus
dem ein vierminütiger Film für das Brühler Stadtmarketing entstand.
„Brühl von oben“ zeigt großartige und faszinierende Einblicke in
bekannte Orte und Bereiche der Stadt Brühl.

„Ich habe versucht, ein neues Gefühl für unsere Heimatstadt
entstehen zu lassen. Die Bilder sollen zeigen, was Brühl ausmacht,
einen Ort, der eine hohe Lebensqualität und viel Natur bietet“,
sagte Kleinschmidt bei der Premiere des Stadtfilms im Brühler
Zoo-Kino. Dort kamen die geladenen Gäste und Sponsoren nicht mehr aus
dem Staunen heraus. Ihnen eröffneten sich Eindrücke „wie aus der
Karibik“, als grüne Inseln mitten im blauen Wasser auftauchen oder
Kanuten in ihren roten Booten über den Heider Bergsee rudern.
Überhaupt legte Kleinschmidt trotz des städtischen Auftrages viel
Wert darauf, beim Betrachter nicht den Eindruck eines werblichen
Imagefilms entstehen zu lassen. „Jeder soll die Bilder mit einem
positiven Gefühl für Brühl verbinden“, sagte der studierte
Dramaturg und Regisseur.

Unterstützung und Zuspruch fand er dabei beim in Brühl sehr
engagierten Arbeiter-Samariter-Bund, bei Brühler Institutionen wie
der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, dem Eisenwerk,
der Schlossverwaltung, den Stadtwerken oder dem Max Ernst-Museum. Und
so zeigt der Film auch nicht immer die Schokoladenseiten der Stadt,
sondern, wie Bürgermeister Dieter Freytag es bei der Vorstellung
formulierte, „Brühl mit all seinen unglaublich vielfältigen
Facetten vom Schloss bis hin zur Industrie.“

- Harald Zeyen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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