Der Schulstart steht bevor
NRW vor einem neuen Corona-Schuljahr

Der Schulstart steht diese Woche an, erneut unter dem Einfluss der Corona-Pandemie.
 | Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
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  • hochgeladen von Düster Volker

Am Mittwoch kehren rund 2,5 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen zurück in die Klassenzimmer. Das Schuljahr 2022/23 beginnt - das vierte unter Pandemiebedingungen.

Maske, Selbsttests, Luftfilter, Impfungen - wenn am Mittwoch in Nordrhein-Westfalen für die Schülerinnen und Schüler der Unterricht nach den Sommerferien wieder beginnt, nimmt auch die Debatte um Schutzmaßnahmen wieder Fahrt auf. Fürs Klassenzimmer empfiehlt NRW-Schulministerium Dorothee Feller (CDU), freiwillig Maske zu tragen. Eltern sollen über die Schulen Corona-Schnelltests erhalten, damit sich ihre Kinder zu Hause testen können. Am 10. August - oder am Folgetag bei Einschulungen - besteht auch in der Schule eine Selbsttest-Möglichkeit.

Probleme auch abseits von Corona

Zu Corona kommen Sorgen rund um Gaskrise, Inflation und das Dauerproblem Personalmangel hinzu, wie Anke Staar von der Landeselternkonferenz NRW berichtete. Wichtige Maßnahmen wie das Einbauen von Lüftungsanlagen seien kaum umgesetzt. «Bildungssicherung ist Staatsaufgabe. Dafür müssen auch geeigneter Raum und ausreichend Personal bereitstehen.»

Der Philologenverband NRW hält es grundsätzlich für richtig, auf mehr Eigenverantwortung der Schulen zu setzen. «Im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten» sei das Land gut aufgestellt, sagte Verbandschefin Sabine Mistler. Sollte in Ausnahmefällen kein Präsenzlernen möglich sein, brauche es überall vergleichbare Bedingungen bei der digitalen Ausstattung - und dafür jetzt einen zügigen Ausbau.

Der NRW-Vorsitzende des Bildungsverbands VBE, Stefan Behlau, glaubt: «In Zeiten, in denen die Bahn ganze S-Bahnlinien aufgrund zahlreicher Erkrankungen ersatzlos streichen muss, muss davon ausgegangen werden, dass auch der Schulbetrieb nicht von Störungen verschont bleibt.» Lehrer bräuchten «bestmögliche Unterstützung» durch Bund, Land und Kommunen.

(vd)  /  © dpa-infocom, dpa:220807-99-302854/2

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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