Fridays for Future
Protest gegen Ukraine-Krieg - ausnahmsweise am Donnerstag
Normalerweise richtet sich der Protest der Bewegung Fridays for Future gegen die Klimapolitik. Heute wird allerdings in mehreren Städten von Nordrhein-Westfalen zu Protesten gegen den Krieg in der Ukraine aufgerufen. Nach Polizeiangaben erwarten die Veranstalter alleine in Köln rund 2.000 Teilnehmer.
«Wir können ja nicht so lange warten, bis ein Freitag kommt, damit wir auf die Straße gehen», sagte ein Sprecher der Klimabewegung. «Und deshalb müssen wir so schnell es geht ein Zeichen setzen.» Mit den Protesten möchte die Bewegung ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ausdrücken.
Solidarität und "unfassbare Angst"
«Die jungen Aktivisten in der Ukraine, mit denen ich gesprochen habe, haben unfassbare Angst», so der Sprecher. «Die haben Angst, dass Putin auf den roten Knopf drückt und das Licht ausgeht.» Die Demonstranten fordern den EU-Beitritt der Ukraine und härtere Maßnahmen gegen Russland. «Schluss mit der Finanzierung von Putins Launen», hieß es in einer Mitteilung. «Schluss mit Öl, Gas und Kohle aus Russland. Das Ende von Nord Stream 2 - ein für alle Mal.»
In Düsseldorf (17 Uhr) ruft am Donnerstag das Bündnis «Düsseldorfer Appell» vor dem Landtag ebenfalls zu einer Kundgebung auf. Zu der Veranstaltung unter dem Motto «Sofortiger Stopp der militärischen Invasion in der Ukraine» werden laut den Veranstaltern rund 2000 Teilnehmer erwartet.
(vd) / © dpa-infocom, dpa:220302-99-356869/2
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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