Corona-Zahlen am Freitag
Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich in NRW der 300er-Marke
Die bundesweite Sieben-Tage-Corona-Inzidenz übersteigt erneut den Wert 300. Das Robert Koch-Institut vermeldet 56.335 Neuinfektionen und 264 neue Corona-Todesfälle. NRW liegt mit 291,5 weiter unter dem Bundesschnitt.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab es am Freitagmorgen mit 303,4 an. Er steigt seit Ende Dezember von Tag zu Tag, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 285,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 214,9 (Vormonat: 432,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 56.335 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 41.240 Ansteckungen.
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Die Corona-Inzidenz-Werte im Rheinland
Die aktuellen Inzidenzwerte (in Klammern die Werte vom Vortag).
- NRW 291,5 (262,7)
- Köln 250,8 (249,7)
- Bonn 335,5 (307,9)
- Leverkusen 455,8 (371,6)
- Rheinisch-Bergischer Kreis 321,9 (299,4)
- Oberbergischer Kreis 341,6 (338,2)
- Rhein-Sieg-Kreis 262,3 (232,0)
- Rhein-Erft-Kreis 287,9 (270,0)
- Euskirchen 208,9 (174,9)
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Innerhalb von 24 Stunden kamen in NRW 13.663 neue Fälle hinzu. 35 Menschen starben in diesem Zeitraum an oder mit Covid-19. Einen weiteren Höchstwert meldeten die Gesundheitsämter für die Landeshauptstadt Düsseldorf, die mit einer Inzidenz von 512,0 erstmals die Marke von 500 durchbrach. Dahinter lagen Wuppertal (507,3) und Solingen (481,2). Am besten war die Corona-Lage in Bielefeld mit 148,7 und im Landkreis Höxter (153,2).
Laut NRW-Landeszentrum für Gesundheit (LZG) stieg die Hospitalisierungsrate von 2,6 an Vortag leicht auf nun 2,67. Dieser Wert gibt die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Der Anteil der Covid-Patientinnen und -Patienten an betreibbaren Intensivbetten sank dagegen von 10,21 Prozent am Donnerstag auf 9,41 Prozent am Freitag. Mit Stand vom Donnerstag waren im bevölkerungsreichsten Bundesland 403 Intensivbetten mit Beatmung frei.
7.417.995 nachgewiesene Infektionen
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 264 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 323 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.417.995 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 3,26 (Mittwoch: 3,20) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitagmorgen mit 6.664.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 113.632.
(vd) / © dpa-infocom, dpa:220107-99-620547/3 / dpa:220107-99-622920/2
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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