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Hausanschlüsse für Betroffene kostenlos
Telekom baut auch in Schleidener Flutgebieten Glasfaser bis zum Haus

                 Glasfaseranschlüsse mit 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s)

               Zwischenlösungen sichern Kommunikation

Bad Münstereifel/Schleiden/Euskirchen. Die Telekom wird zerstörtes Kupfer-Netz in den Hochwassergebieten durch Glasfaser neu aufbauen und die alte Infrastruktur nicht wieder instand setzen.

Somit nicht nur rund 3.900 Haushalte in der von der Flutkatastrophe besonders schwer betroffenen Stadt Schleiden werden zukünftig mit modernster Glasfasertechnik versorgt. Beim Ausbau werden die Glasfasern direkt bis in die Gebäude verlegt. Anwohnende und Immobilienbesitzende, die sich aktiv registrieren möchten, können dies unter www.telekom.de/jetzt-glasfaser tun. Ist es möglich, eine Tarifoption zu buchen.

Das Unternehmen schließt die Immobilien auch ohne Erteilung eines Auftrags an, es entstehen keine Kosten für die Eigentümerinnen und Eigentümer. Das neu gebaute Glasfasernetz ist wettbewerbsoffen. Kundinnen und Kunden haben nach Abschluss der Bauarbeiten eine freie Anbieterwahl. Der Netzausbau soll zirka zwölf Monate dauern.

                                                

Die Betriebsstelle der Telekom in Gemünd wird aufgegeben. Über neue Glasfaserkabel wird Gemünd auf die Betriebsstelle in Kall abgestützt. In der Stadt Schleiden werden ca. 2.250 Hausanschlüsse neu gebaut. Für die Versorgung werden 41 neue Glasfaserverteiler aufgestellt, 50 Kilometer Leitungstrasse gebaut und circa 500 Kilometer Glasfaserkabel verlegt.

„Kupferkabel und Hochwasser vertragen sich nun mal nicht,“ so Gerd Wolter von der Deutschen Telekom Technik GmbH. „Wir befürchten langfristig auftretende Schäden durch Korrosion, die auch nach Jahren noch auftreten können. Müssten wir die Kupferkabel alle instand setzen, hätten wir zum Schluss ein altes, unmodernes und zusammengeflicktes Netz. Außerdem würden wir die Anwohner/innen häufig mit Tiefbauarbeiten belasten.“

Ingo Pfennings, Bürgermeister der Stadt Schleiden lobte kürzlich schon das Engagement der Telekom: „Die Flut hat großes Leid und unfassbare Schäden über die Region und auch die Stadt Schleiden gebracht. Dennoch gilt es nach vorne zu schauen und gemeinsam die Stadt modern und, da wo es möglich ist, mit dem heutigen Stand der Technik wieder aufzubauen. Das gilt für die privaten Haushalte und für die städtische Infrastruktur, aber auch für die der Versorgungsträger. Die Telekom leistet dabei mit ihren vorausschauenden Planungen einen sehr guten Beitrag.“

    Folgende Ortsteile der Stadt Schleiden werden in der Tallage mit Glasfaser neu aufgebaut:

                Gemünd, Malsbenden, Mauel, Nierfeld, Schleiden, Oberhausen und Olef.

Der Ausbau erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadt und den jeweiligen Versorgungsträgern. Durch das Zusammenwirken soll der Ausbau möglichst schnell für die Anwohnenden erfolgen, damit diese zukünftig wie gewohnt ihre Anschlüsse nutzen können.

                  Was Eigentümer/innen beim Wiederaufbau allerdings beachten sollten:

Beim Wiederaufbau sollten Eigentümer/innen ihre Immobilie für die Nutzung der Glasfaser vorbereiten. Der Hausanschluss führt die Glasfaser von der Straße ins Gebäudeinnere und endet meist im Hausanschlussraum. Von dort geht es per Glasfaserkabel in die einzelnen Räume. Somit sollten beim Wiederaufbau der eigenen Immobilie entsprechende Kabelkanäle mitverlegt werden.

Mobiler Service für Menschen in Flutgebieten: Neue Vor-Ort-Termine für die KW 48
• Aktueller Tourplan zu den Anlaufstellen im Ahrtal und Raum Euskirchen sowie in Stolberg
• Kundenservice berät bei allen Fragen rund um Kommunikation
• Mehr Infos unter: https://www.telekom.de/flut-info
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Auch in der kommenden Woche ist der Telekom-Kundenservice in den Hochwassergebieten unterwegs.

Das Beratungsangebot vor Ort wird von den Anwohnerinnen und Anwohnern nach wie vor intensiv genutzt. Drei Fahrzeuge mit Stehzelten sind auch weiterhin als mobile Anlaufstellen unterwegs in den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Diese mobilen Servicestationen fahren die besonders stark betroffenen Ortschaften regelmäßig mit festen Beratungszeiten an. Die Fahrzeuge werden wieder vor Ort im Ahrtal, im Kreis Euskirchen und Rhein-Sieg-Kreis sowie in Stolberg unterwegs sein.
Seit Montag, dem 29.11.2021 finden alle Interessierten den Terminplan für die KW 48 auf der Website https://www.telekom.de/flut-info. Oder sie informieren sich über die kostenfreie Rufnummer 0800 – 330 22 77.
Auf YouTube informiert die Telekom über ihren Netz-Kanal (https://www.youtube.com/telekom-netz), wie sie den Wiederaufbau stemmt und welche Herausforderungen sich dabei stellen.

                               Übergangslösungen bringen Betroffene wieder ans Netz

Die Infrastruktur der Telekom in den Hochwassergebieten wurde in den genannten Kommunen so massiv zerstört, dass die Technikerinnen und Techniker Zwischenlösungen errichtet haben, um die Menschen für die Zeit des Wiederaufbaus ans Netz zu bringen. So wurde in Gemünd ein mobiler Funkmast (youtu.be/JjAxjscd_ZM) aufgestellt, um die Mobilfunkkapazitäten zu verbessern. Service-Technikerinnen und Techniker haben die Menschen proaktiv in ihren Häuser besucht, um bestehende Anschlüsse zu entstören (youtu.be/NY3JzLSmFis).

Mehr dazu auch auf dem YouTube-Kanal (youtube.com/telekomnetz):

• Playlist: Wiederaufbau nach der Flut (https://bit.ly/3wdB2Sk)
• Playlist: Unwetter-Updates (https://bit.ly/3k4IH0z)

Weitere Informationen zu der vom Hochwasser beschädigten Infrastruktur der Telekom und Fragen zum Hausanschluss unter:
• www.telekom.de/flut-info
• 0800 330 2277

Auf dem Fotos der Deutsche Telekom zu sehen von links nach rechts:

Ingo Pfennings (Bürgermeister der Stadt Schleiden), Sebastian Fuhrmann (Deutsche Telekom Technik), Anja Wilhelm (Deutsche Telekom), Georg Ungermann (Deutsche Telekom Technik), Gerd Wolter (Deutsche Telekom Technik), Marcus Derichs (Breitbandbeauftragter des Kreises Euskirchen) und Bianka Renn (Wirtschaftsförderin der Stadt Schleiden). mg / MaGö 

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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