Bundesweiter Warntag
Um 11 Uhr soll es überall schrillen und heulen
Um 11 Uhr sollen am heutigen Donnerstag, 14. September, wieder Millionen Handys schrillen und Tausende Sirenen heulen. Beim bundesweiten Warntag wird auch in NRW durchgespielt, wie Menschen im Fall von Katastrophen oder Kriegsfolgen alarmiert werden und sich informieren können.
Bund und Länder üben heute erneut für den Ernstfall. Über Cell Broadcast soll an sämtliche Smartphones eine akustische und eine Text-Warnung geschickt werden. Voraussetzung ist ein ausreichend neues Betriebssystem. Außerdem müssen die Handys eingeschaltet und der Flugmodus ausgeschaltet sein. Der landesweite Warntag war 2018 eingeführt worden.
Beim vergangenen landesweiten Probealarm im März hatten 91 Prozent der 6.000 Sirenen ausgelöst, wie später bekannt wurde. Das Sirenennetz befinde sich in NRW noch in einer Ausbau- und Übergangsphase, hieß es dazu.
Bundesweit sollen etwa 38.000 Sirenen heulen. Die Sirenen müssen von den Leitstellen der Kommunen ausgelöst werden. Ziel ist es, eines Tages wenigstens einen Teil der Sirenen bundesweit gleichzeitig auslösen zu können, hatte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz angekündigt.
In der Praxis sind bundesweite Warnungen - abgesehen vom Probealarm - allerdings der absolute Ausnahmefall. Meist muss lokal oder regional gewarnt werden, etwa vor Überflutungen oder Waldbränden. (red/dpa)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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