Landesweiter Probealarm
Um 11 Uhr soll vielfältig alarmiert werden
Um 11 Uhr sollen auf vielfältige Weise die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen informiert werden. Der landesweite Probealarm soll nicht nur die Sirenen umfassen, sondern auch Alarmierungssysteme auf den Handys. Zudem sind erstmals auch digitale Anzeigetafeln als Informationsquellen in den Städten im Einsatz.
Das Land will im Zuge des Probealarms das Zusammenspiel der verschiedenen Warnmittel für den Katastrophenfall testen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) wird den Alarm selbst zentral im Lagezentrum der Landesregierung per Knopfdruck auslösen. Danach sollen an diesem Donnerstag in Nordrhein-Westfalen nicht nur rund 6.000 Sirenen heulen, sondern auch Millionen Handys schrillen.
Einsatz von "Cell Broadcast"
Denn die Handys, auf denen der Mobilfunkdienst "Cell Broadcast" funktioniert, sollen dann Alarm schlagen, . Die Technik dahinter verantwortet der Bund, der "Cell Broadcast" bereits beim bundesweiten Warntag im vergangenen Dezember getestet hatte. Die Einführung war nach der Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 beschlossen worden.
Über Cell Broadcast kann an sämtliche Smartphones in einem bestimmten Gebiet eine akustische und eine Text-Warnung geschickt werden. Voraussetzung ist ein ausreichend neues Betriebssystem. Außerdem müssen die Handys eingeschaltet und der Flugmodus ausgeschaltet sein.
Der landesweite Warntag war 2018 eingeführt worden.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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