30.000 Euro für Leseclubs
Von Venedig nach Köln

30.000 Euro für Leseclubs: Oliver Gritz (v.l.), Stiftungsvorsitzender „Run & Ride for Reading“, Josef Bündgens, Vorstand GWG Genossenschaft Köln-Sülz, Werner Roche, Erbbauverein Köln eG, und Manfred Brodeßer, Leseclubbeauftragte der Stiftung. | Foto: Stahl
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  • 30.000 Euro für Leseclubs: Oliver Gritz (v.l.), Stiftungsvorsitzender „Run & Ride for Reading“, Josef Bündgens, Vorstand GWG Genossenschaft Köln-Sülz, Werner Roche, Erbbauverein Köln eG, und Manfred Brodeßer, Leseclubbeauftragte der Stiftung.
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Köln - (as). 65 Leseclubs an Schulen im Großraum Köln/Bonn und an einer
Schule in Berlin wurden bereits seit Gründung der Stiftung „Run &
Ride for Reading“ im Jahre 2008 eingerichtet. Um weitere fünf
Leseclubs zu eröffnen, fuhren 40 Rennradfahrer im Rahmen der
diesjährigen Radtour der Stiftung „Run & Ride for Reading“ in den
letzten Tagen von Venedig nach Köln.

Insgesamt 30.000 Euro Spendengelder kamen dabei zusammen, die nun 1:1
in die Leseclubs
fließen. „Die Förderung von Bildung ist das Beste, was wir
für unsere Kinder tun können“, sagt Stiftungsgründer und
Vorsitzender Oliver Gritz. „Die Fähigkeit, gut lesen zu können,
ist der zentrale Schlüssel zur Erlangung von Bildung. Mit der
Einrichtung der Leseclubs möchten wir
die Lern- und Lesefähigkeit
von Kindern und Jugendlichen fördern
. Durch die besondere
Atmosphäre der Leseclubräume lassen sich die Kinder inspirieren und
beginnen, zu lesen.“

822 Kilometer und 11.000 Höhenmeter für den guten Zweck

In sieben Tagen überwanden die Teilnehmer mit dem Rad 822 Kilometer
und 11.000 Höhenmeter. Die Strecke von Augsburg bis Kassel legten die
Radler im ICE zurück. „Der 1.500 Meter hohe Reschenpass und das
1.900 Meter hohe Hahntennjoch haben ganz schön viel Kraft gekostet.
Aber herrliche Landschaften und Bergwelten haben für alles
entschädigt und waren für mich ein wunderbares Gruppenerlebnis“,
schwärmte Teilnehmer Bert Schmeer. „Als Vater und Großvater weiß
ich, wie wichtig es ist, den Lesespaß bei Kindern zu fördern. Die
Möglichkeit, Sport und soziales Engagement zu verbinden, ist bei
dieser Radtour gegeben. Beim nächsten Mal fahre ich gerne wieder mit.
Aber nun freue ich mich auf ein Kölsch mit Freunden“, lacht der
Vorsitzende des Zollstocker Radsport Clubs „Mistral“, der mit drei
Vereinsmitgliedern an der Tour teilnahm. „Es war toll, aber etwas
weniger Höhenmeter hätten es ruhig sein dürfen“, meinte auch
Silvia Friedenberger vom Radsport Club „Bike und Ski“ aus Sankt
Augustin mit einem Lächeln.

Neue Leseclubs in Köln, Bonn und Bornheim

Die Spenden-Rennradtour war bereits die Zehnte ihrer Art. Startpunkte
der Touren in den Vorjahren waren unter anderem London, Nantes, Basel,
Berlin und Seattle (USA). Seit 2015 ist Köln das Ziel der Tour.
„Wir sind durch fantastische Landschaften, wie etwa das Vinschgau,
gefahren. Leider ist auch einer der Teilnehmer gestürzt, was
allerdings glimpflich ausgegangen ist, und es gab auch einige
krankheitsbedingte Ausfälle. Aber alles in allem war diese Tour
bisher die Schönste“, resümierte Oliver Gritz. „Dank des
Erlöses der Radtour hoffen wir bereits in den nächsten drei Monaten
die Leseclubs am Gymnasium in Bonn-Tannenbusch, der Heinrich Böll
Schule in Bornheim sowie den Grundschulen Erlenweg in Bickendorf,
Mommsenstraße und Merkenich eröffnen zu können.“

Die nächste Charity Rennradtour startet in Bordeaux. Infos unter
www.rideforreading.de und
www.run-ride.com

30.000 Euro für Leseclubs: Oliver Gritz (v.l.), Stiftungsvorsitzender „Run & Ride for Reading“, Josef Bündgens, Vorstand GWG Genossenschaft Köln-Sülz, Werner Roche, Erbbauverein Köln eG, und Manfred Brodeßer, Leseclubbeauftragte der Stiftung. | Foto: Stahl
Im Rahmen der jährlichen Spenden-Rennradtour starteten am 20. August 40 Rennradfahrerinnen und -fahrer in Venedig. Ziel der rund 822 Kilometer langen sechstägigen Tour war Köln. | Foto: Stahl
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