Die Schreibwerkstatt Blattgold
Wir machen etwas ganz Besonderes!
Die Rheinischen Anzeigenblätter widmen sich in ihren Publikationen
immer wieder dem wichtigen Thema Inklusion. Reicht das, damit sich
Menschen mit und ohne Behinderung weniger fremd sind und sich näher
kommen? Wie leben eigentlich Menschen mit sogenannten
Beeinträchtigungen, worüber freuen sie sich, was ärgert sie? Wir
wissen es aus erster Hand, von BLATT-GOLD, der Schreibwerkstatt der
Gold-Kraemer-Stiftung. Die Mitglieder leben in den Einrichtungen der
Stiftung in Frechen. Wir bieten ihnen eine Plattform für ihre
Veröffentlichungen - in unseren Print-Produkten und auf unseren
Online-Seiten. Und damit genug von unserer Seite, die Schreibwerkstatt
Blattgold hat das Wort:
Wir sind insgesamt 11 Redakteurinnen und Redakteure und treffen uns
einmal die Woche im Gold Kraemer Haus in der Frechener Innenstadt.
Anfang 2015 haben wir uns zusammengefunden. Seit vielen Jahren
kennen wir uns schon, denn unser Zuhause sind die Paul Kraemer Häuser
in Frechen. . Wir machen etwas ganz Besonderes, weil wir über Sachen
berichten, die uns interessieren und wichtig sind und an denen die
Welt teilhaben sollte.
Wir besuchen zum Beispiel die Frechener Bücherei oder interessante
Veranstaltungen in Frechen, haben Eisdielen getestet und bewertet, ob
sie gut oder schlecht sind und ob Leuten im Rollstuhl geholfen wird.
Wir waren schon im Fußballstadion beim FC und sprechen mit
FC-Spielern.
Am liebsten interviewen wir Superstars aus Funk und Fernsehen, von
der Bühne und aus dem Stadion. Und wir sprechen auch gerne mit
Menschen, die uns etwas über sich erzählen möchten und über ihr
Leben, was sie machen, wie sie dazu gekommen sind und ob sie Spaß
daran haben oder nicht. Sie können uns schreiben. Dann können wir
uns mal treffen und Sie erzählen uns, was Sie Schönes und Spannendes
machen oder wo sie arbeiten.
Wir machen Interviews und Fotos selber.
Hilfe bei unserer Arbeit bekommen wir von der Journalistin Anja
Schimanke. Sie bringt uns bei, wie Journalisten arbeiten.
Wir finden das schön für die Rheinischen Anzeigenblätter Texte
schreiben zu dürfen. Das ist uns eine Ehre! Unsere Texte findet Sie
auch in der „WIR“, das ist das Magazin der Gold-Kraemer-Stiftung.
Wir schreiben auch im Blogder Stiftung. Und jeden Sonntag auf
Facebook.
Unser Interview mit dem Fußballer Marcel Risse stand im
Geißbockecho , das ist das Magazin des 1. FC Köln.
Und weil alle Zeitungen einen Namen haben, haben wir uns auch einen
für uns überlegt:
Wir heißen „Blattgold“. Wir nennen uns so, weil wir mit
unseren Texten Dinge vergolden und veredeln wollen. Blattgold muss man
ganz vorsichtig draufpinseln. Erst eine Schicht, dann noch eine
Schicht – drei oder vier Lagen. Je mehr Blattgold auf ein Papier
kommt, desto hochwertiger ist es anschließend. Darum ist das auch
ziemlich teuer, aber auch schöner. Wo wir schreiben, müsste die
Zeitung 150 Euro kosten.
„Blattgold“ ist viel wert!
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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