Corona-Inzidenz
Zahlen sinken nach "Karnevalshoch" im Rheinland wieder
Die Spitze des aktuellen Infektionsgeschehens scheint erreicht. Am Freitag ist die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen weniger stark angestiegen als zuletzt. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab einen Wert von 1355,5 aus. Am Donnerstag lag er bei 1346,4, am Mittwoch noch bei 1277,4. Binnen 24 Stunden kamen in Nordrhein-Westfalen 48.473 neue Corona-Fälle hinzu. 47 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.
Im Rheinland gehen die Infektionszahlen im Durchschnitt wieder zurück - zum Teil deutlich. In Köln - die Domstadt hatte in den Tagen nach Karneval rasante Zuwächse bei den Neuinfektionen verzeichnet - sank die Inzidenz um mehr als 200 Punkte. Dennoch bleibt sie auf hohem Niveau. Das RKI stellte am Freitag einen Wert von 2543,2 fest, am Donnerstag lag er mit 2784,6 deutlich höher. Die Millionenstadt ist damit allerdings trotzdem weiter der Spitzenreiter aller kreisfreien Städte und Kreise in NRW. Ein Karnevalseffekt auf die Neuinfektionen wird vermutet, belegbar war das bisher aber nicht. Köln hatte zudem sehr früh einen hohen Anteil der Omikron-Subvariante BA.2, die noch leichter übertragbar sein soll.
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Die Corona-Inzidenz-Werte im Rheinland
Die aktuellen Inzidenzwerte (in Klammern die Werte vom Vortag).
- NRW 1355,5 (1346,4)
- Köln 2543,2 (2784,6)
- Bonn 1815,3 (1806,5)
- Leverkusen 1962,7 (1802,3)
- Rheinisch-Bergischer Kreis 1485,1 (1451,2)
- Oberbergischer Kreis 1583,0 (1618,0)
- Rhein-Sieg-Kreis 1251,9 (1274,4)
- Rhein-Erft-Kreis 1975,3 (2116,6)
- Euskirchen 2238,1,0 (2303,0)
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(vd) / © dpa-infocom, dpa:220311-99-474449/2
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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