Spenden zu Weihnachten
Bei Hilfsorganisationen auf Transparenz und Qualität achten
Weihnachtszeit ist Spendenzeit: Das Fest der Familie und des
Miteinanders bewegt Tausende Menschen in Deutschland dazu,
gemeinnützige Organisationen zu unterstützen - oder sogar komplett
auf Geschenke zu verzichten und stattdessen eine Spende zu
überweisen. Nur, welchem Empfänger kann man wirklich vertrauen?
Viele spenden an Organisationen vor Ort oder in der Region. Oft kennt
man die Verantwortlichen persönlich oder liest in den lokalen Medien
über deren Arbeit. So kann man sich selbst ein gutes Bild machen, ob
jemand mit dem anvertrauten Spendengeld gut und vernbünftig umgeht,
oder nicht.
Anders sieht das aus, wenn man an größere, bundesweit agierende
Organisationen spenden möchte: Angesichts der Vielzahl an
Spendenaufrufen in den Adventswochen fällt es Laien schwer, den
Überblick zu behalten. Dabei reichen bereits einige Kriterien aus, um
seriöse Anbieter zu identifizieren.
Hilfsarbeit mit hoher Qualität und Transparenz
Meist genügt ein Blick auf die Homepage der jeweiligen Organisation,
um sich ein eigenes Bild zu verschaffen: Wie ausführlich und
transparent wird über die Arbeit berichtet? Werden der Organisation
von anerkannten Institutionen Qualität und Transparenz bescheinigt?
Werden Spendensummen und deren konkrete Verwendung genannt - und gibt
die Organisation auch an, welcher Anteil der Spenden in die eigene
Verwaltung fließt?
Beim Hilfsbündnis Aktion Deutschland Hilft etwa kommen 90 Cent von
jedem gespendeten Euro direkt bei hilfebedürftigen Menschen an. Das
Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats, das DZI-Spendenspiegel
und das TÜV-Zertifikat attestieren dem Bündnis hohe Qualität und
Transparenz. Spender können sich somit sicher sein, dass ihre Mittel
zielgerichtet und effektiv verwendet werden.
Eine Spende zu Weihnachten verschenken
Das Hilfsbündnis wurde 2001 gegründet, um vor allem in akuten
Notsituationen wie Naturkatastrophen schnell und professionell helfen
zu können, beispielsweise mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Kleidung
und Decken. Der Zusammenschluss von 23 renommierten Organisationen ist
weltweit tätig, zuletzt beim Ebola-Ausbruch im Kongo oder auch bei
der Hungerkatastrophe im Jemen.
Unter
www.aktion-deutschland-hilft.de
gibt es auch die Möglichkeit, eine Spende zu verschenken und dafür
im Gegenzug eine Urkunde zu erhalten, die man dem Beschenkten
überreichen kann. Neben einmaligen Beträgen wie zum Weihnachtsfest
ist auch eine regelmäßige Förderung möglich. Bereits ab fünf Euro
pro Monat kann man Menschen weltweit unterstützen.
(djd)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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