Sicherheit im Unternehmen

Ein Ratgeber rund um Risiken

Statt Sicherheit durch Stabilität steht im Unternehmen oft die
Geschäftstätigkeit mit möglichst viel Dynamik im Vordergrund. Das
ist nachvollziehbar, trotzdem sollte die Sicherheit ebenfalls die
notwendige Aufmerksamkeit erhalten. Wird sie vernachlässigt, kann
sich nämlich sehr schnell eine negative Dynamik einstellen. Im
Extremfall können die Folgen die Existenz des Unternehmens
gefährden.

Eine Analyse der Sicherheitsrisiken

Jedes Unternehmen ist anders und dementsprechend muss auch diese
Analyse in jedem Unternehmen selbst durchgeführt werden. Die
Ausgangsposition kann sich dabei schnell ändern. Gerade eine
dynamische und eigentlich positive Geschäftsentwicklung bringt oft
auch neue Gefahren mit sich. Nachdrücklich empfohlen sind deshalb die
folgenden Maßnahmen.

• Eine regelmäßige Überprüfung der Sicherheitsrisiken,

denen das Unternehmen ausgesetzt ist
[/*]

• Ein Aufbau von Strukturen als tragfähige Grundlage für die

notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehören die Einteilung
geeigneten Personals, deren Organisation und der Zugriff auf externe
Berater[/*]

Klassische Gefahren

• Abläufe in der Produktion

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Bestimmte Dinge drängen sich als Sicherheitsmaßnahmen geradezu auf.
Dazu gehört die Warnung vor gefährlichen Orten mit Warnschildern,
wie beispielsweise
hier
zu finden und die Abdeckung problematischer Maschinenteile.
Weniger offensichtlich sind Gefahren durch gefährliche Stoffe. Durch
die Anschaffung von Geräten können neue solche Stoffe hinzukommen,
ohne dass das dem Betriebspersonal bewusst ist. Für eine
Einschätzung solcher Sicherheitsprobleme sind entsprechende
Fachkenntnisse erforderlich.

• Naturgewalten[/*]

Dazu gehören Unwetter, Blitzschlag, Feuer und Wasser. Derzeit
herrscht mit CoVid-19 eine weltweite Pandemie, die Auswirkungen auf
die Verfügbarkeit von Mitarbeitern und dem Weiterbestehen von
Kundenbeziehungen hat.

• Gefahren durch vorsätzliche menschliche Handlungen

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Extern zählen zu diesen Sicherheitsrisiken Terrorismus, Diebstahl,
Sachbeschädigungen und Entführungen.
Interne Gefahren durch die eigenen Leute werden im Gegensatz zu den
externen oft zu wenig beachtet. Für die Absicherung vor solchen
Handlungen sind ganz andere Vorkehrungen erforderlich. Sie betreffen
auch das Klima im Unternehmen. Entstehen bei Mitarbeitern in
Schlüsselpositionen wie in der IT oder auch im Sicherheitsbereich
selbst Gefühle der Zurücksetzung, können von diesen Personen
gesetzte Aktionen extreme Schäden anrichten.

Neue Gefahren

• Information[/*]

Dieses Gut ist bereits jetzt sehr wichtig und wird in der Zukunft noch
wichtiger werden. Der Verlust von Daten kann die Existenz des
Unternehmens gefährden und das sogar dann, wenn Datenverarbeitung
nicht die Hauptgeschäftstätigkeit darstellt.

Beispiele für solche Bedrohungen sind Erpressungstrojaner. Das sind
Schadprogramme, die alle Daten auf einem unternehmenseigenen Server
verschlüsseln und deren Urheber für die Entschlüsselung Lösegeld
fordern.
Für ein Unternehmen ist es deshalb entscheidend,
die
Kontrolle über die eigenen Daten in der Cloud und on-premise
zu behalten. Sicherungskopien sind unbedingt erforderlich und zwar
auch off-site.

• Rechtliche Risiken[/*]

Belästigung, Diskriminierung und Verletzung des Datenschutzes wurden
noch vor nicht allzu langer Zeit als Kavaliersdelikte angesehen. Heute
werden solche Übertretungen wesentlich strenger bestraft, sie können
hohe Strafzahlungen nach sich ziehen.

• Umweltschutz[/*]

In diesem Bereich haben sich die rechtlichen, aber auch die
Rahmenbedingungen
der öffentlichen Meinung stark geändert. Was noch vor einigen Jahren
normal war, kann heute rechtliche oder andere negative Folgen haben.

• Reputation[/*]

Auch wenn keine rechtliche Konsequenzen zu befürchten sind, ist heute
ein Schaden für die Reputation des Unternehmens möglicherweise noch
gravierender. Ein Shitstorm in sozialen Medien kann das
Geschäftsergebnis wesentlich beeinträchtigen.