Schlaf hält gesund
Erholsame Nachtruhe hilft dem Immunsystem gegen Infekte
(akz-o). Schlaf ist die beste Medizin. Was als Volksweisheit schon
lange bekannt ist, hat die Wissenschaft unlängst bestätigt. Forscher
der Universitäten Lübeck und Tübingen haben nachgewiesen, dass die
für die Bekämpfung von Krankheitserregern im Körper zuständigen
T-Zellen während der Nacht besonders aktiv und effizient sind. Wer
dagegen zu wenig oder schlecht schläft, weist eine deutlich geringere
Aktivität der T-Zellen auf.
Das weiß auch Professor Dr. Ingo Fietze, Leiter des
interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Berliner
Charité: „Wer gut schläft, stärkt damit automatisch sein
Immunsystem und tut etwas für seine Gesundheit.“ Ob Bluthochdruck,
Grippe oder sogar Krebs – fast alle Krankheiten werden vom Schlaf
positiv beeinflusst. Corona, so die Hypothese, dürfte davon nicht
ausgenommen sein.
Und das ist längst nicht alles. Höhere Gedächtnisleistung,
schnellerer Stressabbau, bessere körperliche Fitness und straffere
Haut sind weitere positive Folgen für den menschlichen Organismus.
„Schlafstörungen sollte man daher nicht auf die leichte Schulter
nehmen“, rät Prof. Dr. Fietze. Zumindest die Problemquelle
„schlechtes Bett“ lässt sich leicht beheben. Hier hilft meist ein
Besuch im nächsten Bettenfachgeschäft, wo speziell ausgebildete
Fachberater für guten Schlaf und richtiges Liegen gerne weiterhelfen.
Bettenspezialisten findet man beispielsweise auf der
Internet-Plattform www.vdb-verband.org
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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