Lebendige Gärten statt Steinwüsten
Farbenfrohe Gärten müssen nicht viel Arbeit machen

Geben Sie den Pflanzen in Ihrem Garten eine Chance - für Artenvielfalt und eine „Tankstelle“ für alle Sinne direkt vor der Haustür. | Foto: pixabay.com/akz-o
  • Geben Sie den Pflanzen in Ihrem Garten eine Chance - für Artenvielfalt und eine „Tankstelle“ für alle Sinne direkt vor der Haustür.
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Sattes Grün mit leuchtendem Blau, Rot und Gelb – ein liebevoll
gestalteter Garten erfreut nicht nur das Auge, sondern spricht alle
Sinne an. Jeden Tag kann hier die Seele frische Energie tanken. Starke
Farben von etwa Lavendel, Sonnenblumen oder Rhododendron sind echte
Hingucker, die gute Laune machen.

Ton-in-Ton-Kombinationen zum Beispiel von roter Garten-Montbretie und
dunklerem Blut-Salbei wirken eher beruhigend. Duftende Kräuter wie
Rosmarin, Minze oder Thymian entfalten ihr angenehm würziges Aroma
und geben ganz nebenbei selbst gezauberten Gerichten den aromatischen
Frischekick.

Nicht zuletzt sind artenreich gestaltete Gärten mit Blumenwiesen,
Trockenmauern, Hecken und Insektenhotel wichtig für die Tierwelt.
Heimische Pflanzen dienen Bienen, Schmetterlingen und Vögeln als
Lebensraum und Nahrungsquelle. Ob Kinderparadies oder Duftgarten,
Natur- oder Rosengarten – die richtigen Pflanzen und professionelle
Beratung zur Gestaltung erhalten Interessierte in Baumschulen vor Ort
oder unter
www.gruen-ist-leben.de.

Selbst Schottergärten brauchen Pflege

Gut für den Menschen und gut für die Umwelt – all das spricht für
lebendige Gärten und gegen monotone Steinwüsten. Wenig Arbeit, wenig
Laub, dafür viele Klinker oder Kiesel – aus rein praktischen
Gründen zieht so mancher Eigenheim-Besitzer graue Steine oder
Schotter frischem Grün vor. Doch jedem, der seine Fläche rund ums
Haus plant, sei die große Bedeutung von Beeten und Bäumen ans Herz
gelegt. Auch kleine Vorgärten und Grünflächen spielen eine große
Rolle für das Klima einer Stadt. Sie liefern saubere Luft und
fördern die Artenvielfalt. Auch ein grüner Garten muss nicht
zwangsläufig viel Arbeit machen. Wer auf heimische Pflanzen setzt und
sich bei der Planung von Experten beraten lässt, findet sicher für
sich die optimale und trotzdem naturnahe Lösung.

Übrigens – auch auf Stein setzt sich Moos ab und in Fugen siedeln
sich Gräser und Pflanzen an. Ohne Handarbeit geht’s auch hier
nicht. Ein trostloser Schottergarten braucht fast genauso viel Pflege
wie ein klug geplanter und die Sinne ansprechender Grün-Garten.
Deshalb lieber ein Ja zum Garten mit Zwitschern, Summen und
Blätter-Rauschen und ein Nein zum trostlosen Grau der
Steinwüsten. (akz-o) 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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