Grünes Heizöl
„Grünes Heizöl“ als Brennstoff für moderne Öl-Brennwertheizungen

Das „grüne“ Heizöl für die teilnehmenden Haushalte besteht aus einer Mischung aus einer nahezu klimaneutralen Komponente und Premium-Heizöl. | Foto: IWO/TRD Bauen und Wohnen/akz-o
  • Das „grüne“ Heizöl für die teilnehmenden Haushalte besteht aus einer Mischung aus einer nahezu klimaneutralen Komponente und Premium-Heizöl.
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Auch Gebäude mit einer modernen Öl-Brennwertheizung können
langfristig die Klimaziele erreichen. Dazu soll zukünftig ein
innovativer Brennstoff beitragen: Er wird zunehmend aus erneuerbaren
Komponenten bestehen, die fossiles Heizöl nach und nach ersetzen.

Um im praktischen Einsatz zu zeigen, wie eine klimaschonende
Wärmeversorgung mit moderner Heizungstechnik und alternativen
Brennstoffen möglich ist, sucht das Institut für Wärme und
Mobilität (IWO) gemeinsam mit führenden Heizgeräteherstellern ab
sofort nach Haushalten, die eine Modernisierung mit
Öl-Brennwerttechnik planen oder gerade umsetzen – und
treibhausgasreduzierten Brennstoff einsetzen möchten. Diese Haushalte
können sich um die Teilnahme an der Pilotinitiative bewerben.

Der Vorteil für Hauseigentümerinnen und -eigentümer: Sie sparen
nicht nur CO²-Emissionen ein, sondern auch bares Geld. Denn mit
„future:fuels@work“ gibt es als erste Tankfüllung (maximal 2.000
Liter) nach der Modernisierung eine klimaschonende Mischung aus einer
nahezu CO²-neutralen Brennstoff-Komponente (Anteil: 33 Prozent) und
Premium-Heizöl (Anteil: 67 Prozent) zum Vorzugspreis. Berechnet wird
der bundesweite Niedrigstpreis von Premium-Heizöl der vergangenen
zwölf Monate ab Bestellzeitpunkt gemäß dem Onlineportal tecson.de.
Den Mehrpreis für den neuen innovativen Brennstoff trägt die
Initiative.

Prämie für Top-Sanierer„Die nahezu klimaneutrale Komponente des
Brennstoffs wird aus biobasierten Reststoffen wie Altfetten oder
Pflanzen- und Holzabfällen gewonnen“, erklärt
IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. „Geplant ist in einer späteren
Phase zudem auch die Beimischung von synthetischen Brennstoffen auf
Basis von grünem Wasserstoff und recyceltem CO², sogenannten
E-Fuels.“

Alle eingesetzten Mischungen entsprechen der aktuellen Heizölnorm und
sind von den teilnehmenden Herstellern für den Einsatz freigegeben.
Wer im Zuge der energetischen Modernisierung noch über die
Heizungssanierung hinausgeht und es schafft, am Ende die bisherigen
CO²-Emissionen um mehr als 80 Prozent zu reduzieren, hat damit
bereits nicht nur künftige Klimaziele erreicht. Diese
„Top-Sanierer“ haben zudem die Chance auf eine Klima-Prämie in
Höhe von 5.000 Euro. Mehr Informationen stehen auch auf
www.zukunftsheizen.de bereit. (trd/akz-o)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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