Mehr Wohnqualität
In Wintergärten nicht am Sonnenschutz sparen
Wintergärten fallen architektonisch zwar nicht mehr ganz so
prachtvoll aus wie zu ihren Ursprungszeiten vor rund 200 Jahren.
Dafür sind heute den eigenen Wünschen kaum mehr Grenzen gesetzt.
Ob als Pavillon, mit Spitzdach, als Pyramide oder Erker, ob auf das
Erdgeschoss beschränkt oder über mehrere Etagen: Wohnen im Glasanbau
zieht die Menschen heute wie damals in ihren Bann - solange es darin
auch behaglich ist. Denn das Bindeelement zwischen Innen- und
Außenbereich ist mit seinen großen Glasflächen in den Sommermonaten
direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt. Um das Raumklima im Glasanbau
angenehm zu halten, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wärmedämmung und Lichteinfall
Bei der Planung des Wintergartens sind vor allem Funktionsgläser die
naheliegendste Lösung, um die Temperaturen möglichst niedrig zu
halten. Entscheidend sind hier die Wärmedämmwerte. Bäume und andere
hochgewachsene Pflanzen können zudem Schatten spenden. Zusätzlich
sind innen- und außenliegende Beschattungslösungen immer eine gute
Wahl - unabhängig von der Verglasung und Bepflanzung. Innenliegende
Sonnenschutzsysteme wie Plissees oder Jalousien schenken zuverlässig
Schatten und sind dadurch auch bei wärmedämmenden Funktionsgläsern
zu empfehlen.
Außenliegende Rollläden wiederum dämmen den Wärmeeintrag
erheblich. Sie empfehlen sich gerade bei einer preiswerteren
Verglasung. Die beständigen Aluminiummodelle des
baden-württembergischen Herstellers Schanz passen sich dabei
maßgenau jeglichen Fenster- und Dachformen des Wintergartens an. Sie
lassen sich zudem mit sogenannten „Lichtschienen“ ausstatten, die
über eine löchrige Siebstruktur verfügen. Dadurch fällt auch bei
geschlossenem Rollladen natürliches Tageslicht in den Wintergarten
ein. Unter www.rollladen.de gibt es dazu mehr Informationen. Tests im
Labor haben gezeigt, dass sich dadurch die Innentemperatur im
Wintergarten nicht über Gebühr aufheizt.
Mehr Komfort
Ein automatischer Antrieb der Sonnenschutzsysteme mit Wind-, Regen-
und Sonnensensoren, mit Zeitschaltuhren oder integriert in ein
Smarthome-System sorgt nicht nur für eine angenehme Bedienung. Die
Bewohner können dadurch auch bei Abwesenheit flexibel auf
Witterungsumschwünge reagieren. Komfortabel und lohnenswert können
zudem selbstreinigende Glasscheiben sowie abschließbare,
einbruchhemmende Elemente sein. (djd)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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