Der beste Zeitpunkt
Jetzt eine Immobilie kaufen
Gerade junge Familien denken immer wieder darüber nach, ein
eigenes Haus zu kaufen. Die Kinder im eigenen Garten spielen zu lassen
und in die Zukunft zu investieren, sind nur zwei Gründe, die für ein
Eigenheim sprechen. Auf der anderen Seite steht natürlich der Preis.
In den letzten Jahren sind die Kaufpreise für Wohnungen und
Einfamilienhäuser wieder angestiegen. Gleichsam ist es nach wie vor
günstig, einen Kredit für eine Immobilie zu finanzieren. Doch wann
ist der richtige Zeitpunkt für einen Immobilienkauf?
Die Lage bestimmt den Preis
Kaufinteressenten sollten sich zunächst überlegen, wo ihre
Wunschimmobilie liegen soll. Hier geht es einerseits um die Umgebung
und Anbindung des Hauses an die
Infrastruktur
der Gegend. Andererseits ist für viele auch die Nachbarschaft
wichtig. Vor allem Familien mit kleinen Kindern möchten gern in der
Nähe der Großeltern leben. Gleichsam ist die Lage ein entscheidender
Faktor für den Preis eines Hauses oder einer Wohnung.
Durchschnittliche
Immobilienpreise für eine bestimmte Region oder Lage geben
einen ersten Anhaltspunkt, womit Käufer rechnen müssen.
Neben der Lage sind auch der Zustand der Immobilie und die Ausstattung
entscheidend. Eine gut gepflegte Immobilie mit einer hochwertigen
Ausstattung ist selbstverständlich mehr wert als eine einfache
Wohnung, die dringend renoviert werden muss. Das
Vergleichswertverfahren
wird genutzt, um den Wert einer bestimmten Immobilie zu
ermitteln.
Potenzielle Immobilienkäufer müssen sich also überlegen, ob sie
eine bezugsfertige Immobilie zu einem höheren Preis kaufen möchten
oder ob sie lieber günstig kaufen und selbst renovieren möchten. Die
Preisunterschiede können hier immens sein.
Eigenkapital hilft bei der Finanzierung
Bei der Finanzierung eines Immobilienkaufs ist Eigenkapital das A und
O. Denn die wenigsten Kreditinstitute vergeben Darlehen ohne
Eigenkapital. Wichtig ist also, dass Familien, die über den Erwerb
von Eigentum nachdenken, zunächst ihre eigene finanzielle Situation
beleuchten. Insbesondere sind hier wichtig:
- monatliches Haushaltsnettoeinkommen[/*]
- aktuelle
- Geld auf Sparkonten,
- bereits im Besitz befindliche
- regelmäßige monatliche Ausgaben für Steuern,
Verbindlichkeiten wie Schulden[/*]
Sparbüchern, in Fonds oder Aktien[/*]
Immobilien[/*]
Versicherungen und so weiter[/*]
Grundsätzlich sollte bereits vor dem Kauf nach Abzug aller Ausgaben
ein Plus auf dem Konto stehen. Denn auch, wenn Immobilienbesitzer
keine Miete in dem klassischen Sinne zahlen müssen, gibt es
monatliche Kosten. Dazu gehören
die
Grundsteuer, die Wohnnebenkosten, die Rückzahlung des Kredits
und weitere Ausgaben. Umso wichtiger ist es also, eine gesicherte
finanzielle Situation mitzubringen, bevor eine Immobilie erworben
wird. Denn nur so ist es möglich, den eigenen Lebensstandard zu
halten.
Wer über einen Kauf nachdenkt, sollte sich im Klaren darüber sein,
dass monatlich eine relativ hohe finanzielle Belastung auf ihn
zukommt. Im Zweifel gilt es, zunächst das Einkommen entsprechend zu
erhöhen, beispielsweise durch eine Gehaltserhöhung oder einen
Jobwechsel.
Ist selbst bauen eine Alternative?
Eine weitere Option neben dem Erwerb einer fertigen Immobilie ist es,
selbst ein Haus zu bauen oder bauen zu lassen. Dafür muss natürlich
zunächst ein Baugrundstück im Besitz sein. Auch hier richtet sich
der Preis für leere Grundstücke primär nach der Lage. Der erste
Anhaltspunkt für den Grundstückspreis können die
Bodenrichtwerte
der Gegend sein. Wer dann ein Grundstück besitzt, muss
zunächst einige bürokratische Hürden überwinden. Dazu gehört der
Bauantrag. Dieser muss von der zuständigen Kommune bewilligt werden,
damit das Wunschhaus überhaupt gebaut werden darf. Beim Bau selbst
arbeiten zahlreiche Gewerke zusammen. Um den Überblick zu behalten
und sicherzugehen, dass alles korrekt abläuft, ist ein Bauleiter eine
gute Investition. Er organisiert die Zusammenarbeit der einzelnen
Betriebe und sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft.
Wer besonders spezifische Wünsche und Bedürfnisse hat, sollte sich
mit der Option des Bauens vertraut machen. Hier lassen sich eigene
Wünsche oft besser und einfacher umsetzen als in bezugsfertigen
Häusern. Die günstige Variante ist hier das Fertighaus. Der Bauherr
hat viel Gestaltungsspielraum, ohne zu hohe Summen ausgeben zu
müssen.
Fazit: Der richtige Zeitpunkt hängt von vielen Faktoren ab
Familien, die Lust auf eine eigene Immobilie haben, sollten sich im
Vorfeld mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut machen. Denn je
nach individueller Situation kann eine andere Option die richtige
sein. Vor allem die finanzielle Situation ist entscheidend, ob ein
guter Zeitpunkt für den Hauskauf ist. Grundsätzlich gilt: Immobilien
sind stets eine gute Investition in die Zukunft, wenn sie gut gepflegt
werden. Vor allem, wenn die Immobilie nach einigen Jahren komplett
abbezahlt ist, müssen die Bewohner nur noch Steuern und Nebenkosten
zahlen und so wird das Eigenheim sehr günstig. Bis dahin ist es
allerdings oft ein langer Weg. Die Immobilienpreise steigen seit
einiger Zeit wieder, sodass die Investition in ein Eigenheim nicht
gerade günstig ist. Gleichzeitig sind die Zinssätze für Kredite
nach wie vor relativ niedrig, sodass sich Immobilienkäufe gut
finanzieren lassen.
Für Individualisten ist das Bauen eine tolle Option, um ihre Träume
umzusetzen und individuelle Bedürfnisse zu erfüllen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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