Erektile Dysfunktion
Lässt sich das verhindern?

Foto: Romolo Tavani / Stock.Adobe.com

Wenn es bei Männern im Bett manchmal nicht klappt, gilt das als peinlich und bleibt deshalb oft im Verborgenen. In unserer Zeit haben die Betroffenen jedoch eine Reihe von Optionen, etwas dagegen zu tun.

Erektile Dysfunktion verstehen

Erektile Dysfunktion ist die Unfähigkeit, eine ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. Betroffen sind Männer jeden Alters, die Ursachen sind vielfältig. Es ist wichtig, zu verstehen, dass es sich um ein weit verbreitetes Problem handelt, das nicht ignoriert werden sollte.

Eine Frage des Lebensstils?

Eine gesunde Lebensweise ist oft schon eine ausreichende Vorbeugung gegen die erektile Dysfunktion. Hier sind einige Aspekte, auf die Sie achten sollten:

  1. Ernährung:
    Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch ist, kann die Durchblutung fördern und Herzkrankheiten vorbeugen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Hauptursachen von Potenzproblemen.
  2. Bewegung:
    Regelmäßige körperliche Aktivität trägt zur Verbesserung der Durchblutung und zur Reduzierung von Übergewicht bei, was das Risiko für Erektionsprobleme verringert.
  3. Rauchen und Alkohol:
    Diese verbreiteten Laster können die Durchblutung beeinträchtigen und das Risiko für eine erektile Dysfunktion erhöhen. Der Verzicht darauf wirkt sich positiv auf die sexuelle Gesundheit aus.
  4. Stress:
    Chronische Hektik kann die Ursache für Erektionsprobleme sein. Mögliche Gegenmittel sind Entspannungsübungen oder Meditation.
  5. Schlaf:
    Auch erwachsene Menschen brauchen mindestens sieben Stunden Schlaf, damit der Körper sich regenerieren kann.

Die Rolle der Psyche

Ängste, Depressionen und Beziehungsprobleme haben einen großen Einfluss auf die Sexualität.

Wenn ein Mann mit einer erektilen Dysfunktion glaubt, dass psychologische Faktoren seine Erektionsfähigkeit beeinflussen, sollte er nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Gespräch mit einem Psychologen oder Sexualtherapeuten kann dabei helfen, die zugrunde liegenden Probleme zu identifizieren und zu bewältigen.

Wirksame Medikamente

Neben den genannten Lebensstiländerungen gibt es auch Medikamente, die bei erektiler Dysfunktion meistens helfen. Sie gehören zur Gruppe der PDE-5-Hemmer mit den bekannten Vertretern Viagra und Cialis, deren Wirkstoffe Sildenafil und Tadalafil heißen. Ihre Wirkung beruht auf der Erweiterung der Blutgefäße im Penis, was den Blutfluss erhöht und zu einer verbesserten Erektion führt. Alle Medikamente aus dieser Gruppe sind nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.

Original-Medikamente und Generika

Für die Behandlung von erektiler Dysfunktion stehen sowohl Original-Medikamente als auch Generika zur Verfügung. Die Originale (etwa die ikonische blaue Pille Viagra) wurden von den ursprünglichen Herstellern entwickelt. Generika enthalten dieselben Wirkstoffe, sind jedoch oft kostengünstiger.

Wer sich beispielsweise für den Wirkstoff der bekannten Wochenendpille Cialis entscheidet, um seine erektile Dysfunktion zu behandeln, sollte bei der Bestellung von Cialis Generika darauf achten, dass die Bezugsquelle seriös ist und ein zertifizierter Arzt auch ein Rezept ausstellen kann.

Pflanzliche Mittel

Oft werden pflanzliche Mittel wie Ginseng, Knoblauch, Ginkgo und Yohimbin als natürliche Lösung für die erektile Dysfunktion beworben. Zur Wirkung dieser Mittel gibt es aber nur wenige wissenschaftliche Studien - und sie sind weniger zuverlässig als verschreibungspflichtige Medikamente. Auch bei pflanzlichen Präparaten ist es allerdings grundsätzlich ratsam, vor ihrer Anwendung mit einem Arzt zu sprechen, weil auch sie Nebenwirkungen haben können.

Fazit: Es gibt viele Wege, etwas gegen Impotenz zu tun

Die erektile Dysfunktion kann Männer jeden Alters betreffen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Optionen, sie zu behandeln. Durch eine gesunde Lebensweise, psychologische Unterstützung, pflanzliche Mittel oder verschreibungspflichtige Medikamente lässt sich das Problem in den meisten Fällen lösen.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass eine erektile Dysfunktion kein Tabu-Thema sein sollte, und Hilfe und Unterstützung verfügbar sind. Betroffene sollten mit einem Arzt über ihre Situation sprechen und die beste Behandlungsoption finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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