Ein Ökosystem auf dem Dach
Nachhaltig zum Artenschutz beitragen
Bereits ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten gelten in
Deutschland als gefährdet. Das geht aus dem Artenschutzbericht der
Bundesregierung hervor. Handeln ist dringend geboten. Viele
Stadtbewohner bepflanzen bereits Balkone und Hinterhöfe oder hängen
Insektenhotels, Futterstationen und Nistkästen auf.
Eine besonders wirkungsvolle Möglichkeit, nachhaltig zum Artenerhalt
beizutragen und die Natur in der Stadt zu integrieren, ist die
Begrünung von Flachdächern. Optimale Grundlage dafür ist eine
Umkehrdachkonstruktion. Ihr Vorteil: Die Dämmschicht liegt auf der
Dachabdichtung, wodurch diese sowohl vor mechanischen Beschädigungen
als auch vor starken Temperaturschwankungen auf Dauer geschützt ist.
Zur Wärmedämmung des Umkehrdachs empfehlen Bauexperten
Extruderschaumplatten wie Ursa XPS. Sie besitzen ein geringes
Eigengewicht und sind unkompliziert zu verarbeiten. Bei der
endgültigen Ausführung begrünter Umkehrdächer haben Eigentümer
dann viele Freiheiten.
Die Fläche kann extensiv mit Wildblumen, Kräutern, Moosen und
Gräsern begrünt werden. Auf diese Weise entstehen Bereiche, auf
denen sich die Natur unbeeinflusst von Menschenhand selbst reguliert.
Ist die Substratschicht 25 Zentimeter hoch (intensive Begrünung),
lässt sich das Dach sogar als Zier- und Nutzgarten anlegen.
(txn)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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