Ohrenschutz für Wasseratten
Salz- und Chlorwasser können zu Entzündungen führen
Ob man im Becken sportlich seine Bahnen zieht, im Badesee planscht,
spritzt und herumtobt oder im Meer mit dem Schnorchel auf
Entdeckungstour geht – beim Schwimmen, Baden, Tauchen ist es nahezu
unvermeidlich, dass der empfindliche Gehörgang in Kontakt mit Wasser
kommt. Passiert dies nur ab und zu, gibt es meist keine großen
Probleme. In heißen Sommern, im Urlaub oder bei engagierten
Wassersportlern sieht es schon anders aus. Hier wird dann häufig ins
kühle Nass abgetaucht, was unerfreuliche Folgen haben kann.
Feuchtigkeit ideal für Pilze und Bakterien
Wenn viel Wasser in die Ohren kommt, wäscht es die schützende
Fettschicht aus, die aus Ohrenschmalz (Cerumen) besteht. Dadurch wird
die Haut spröde, rissig und anfällig und der Säureschutzmantel
gerät aus dem Gleichgewicht. Chlorwasser wirkt da oft besonders
aggressiv. Bei Salzwasser kommt es zudem zu einer Auskristallisierung
von Salz im Ohr, was die Haut zusätzlich austrocknet. Gerät dann
beim nächsten Bad erneut Feuchtigkeit in die Ohren, entstehen ideale
Bedingungen für Bakterien und Pilze. In der Folge kann es zur
sogenannten Badeotitis kommen, einer unangenehmen Entzündung des
äußeren Gehörgangs. Sie wird üblicherweise von Schmerzen,
Schwellungen, Juckreiz und Druckgefühl begleitet.
Hier sollte man schon im Vorwege entgegenwirken. Bewährt hat sich
dafür etwa Vaxol Ohrenspray mit Olivenöl in pharmazeutischer
Qualität aus der Apotheke. Es dient zur Linderung von Reizungen,
sorgt für natürliche Rückfettung und kann eine effektive
Hautschutzbarriere aufbauen. Darüber hinaus trägt es dazu bei, dass
eingedrungenes Wasser leichter hinausfließt. Und zu guter Letzt
werden Olivenöl antimikrobielle und antibakterielle Eigenschaften
zugeschrieben.
Nicht mit Wattestäbchen trocknen
Per einfachem Pumpsprühsystem wird das Spray perfekt dosiert ins Ohr
abgegeben, wo es seine schützende und reinigende Wirkung entfalten
kann. Eine genaue Anwendungsanleitung findet sich unter www.vaxol.de.
Wasserratten sollten außerdem einige Tipps zur Vorbeugung der
Badeotitis beherzigen. Direkt nach dem Schwimmen am besten zur Seite
neigen, damit das Wasser gut herausfließen kann – dabei eventuell
sanft am Ohrläppchen ziehen.
Auf keinen Fall sollte man Wattestäbchen zum Trocknen oder Reinigen
benutzen, denn die Haut ist jetzt besonders verletzungsgefährdet.
Durch kleinste Verletzungen, die in der Haut entstehen können, haben
Krankheitserreger leichtes Spiel. Außerdem drückt das Stäbchen
Keime und Ohrenschmalz noch tiefer ins Ohr.
Bei anhaltenden Beschwerden nach dem Baden ist der Gang zum HNO-Arzt
ratsam. (djd)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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