Der Partykeller ist zurück
So gelingt die Umsetzung

Nie wieder Chaos im Haus. Schon allein deshalb kann sich eine kleine private Bar im Partykeller lohnen | Foto: stock.adobe.com/VTT Studio
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  • Nie wieder Chaos im Haus. Schon allein deshalb kann sich eine kleine private Bar im Partykeller lohnen
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Feste soll man bekanntlich feiern wie sie fallen. Doch wenn das
nicht auf die übliche Art und Weise möglich ist, bietet es sich an,
zum Feiern in den Keller zu gehen.

Der Bau-Boom, mit dem sich viele Menschen den Traum vom Eigenheim
verwirklichen; das Kneipensterben in ländlichen und Gebieten; die
jüngst zwangsweise geschlossenen Lokalitäten aller Art: Es gibt
viele Gründe, warum derzeit ein Trend unter Hausbesitzern kursiert.
Einer, der seit dem Ende der 1980er als ausgestorben galt: Der
Partykeller – ein Raum für Feste mit Freuden oder Familienfeiern.
Zudem ist es ein Trend, der heutzutage dank Internet-Kleinanzeigen und
dem Trend der Selbermacherkultur ungleich einfacher mitzumachen ist
als seine erste Ausprägung in den 1970ern und -80ern. Doch was macht
einen solchen Raum aus?

1. Die Grundlage: Der Raum an und für sich

Es muss nicht zwingend der Keller sein

Auch wenn dies eine häufige Option ist, muss sich ein solcher Raum
nicht zwingend im Untergeschoss befinden. Bei vielen
Eigenheimbesitzern liefert der Keller schlicht den nötigen Platz. Da
allerdings schätzungsweise nur noch die Hälfte aller Neubauten der
jüngsten Zeit über einen Keller verfügt, ist Ausweichen oft genug
zwingend nötig.
Die wichtigsten notwendigen Voraussetzungen sind schnell aufgezählt:

1. Der Raum sollte keine Zweitverwendung haben, etwa als Wasch-
oder Vorratsraum.

2. Er sollte mindestens ein Fenster haben. Bei einer Feier
lässt sich damit für ausreichend Belüftung sorgen.

3. Schlaf- und Kinderzimmer sollten fernab liegen.

Ideal ist zudem ein Direktzugang von außen. So müssen Gäste nicht
unbedingt durchs Haus wandern.

Eine Garage bzw. deren Nebenraum ist allerdings nicht ohne weiteres
als Partykeller nutzbar: Dies ist
nach
§63 Landesbauordnung
in der Regel erst möglich, wenn eine
Nutzungsänderung beantragt und genehmigt wurde. Das gilt generell
für alle Räume, die vorher nicht als Wohnraum deklariert waren.

Ab zehn Quadratmetern geht es los

Stellt sich als nächstes die Frage nach der Raumgröße. Hier ist zu
unterscheiden: Für kleine Familien, Partys im engen Rahmen usw.
genügen meist bereits zehn Quadratmeter. Platz genug für einen Tisch
und Stühle, dazu ein kleiner Bartresen.

Deutlich mehr Freiraum gibt es natürlich mit 15 oder 20
Quadratmetern. Allerdings sollte dabei immer eines im Hinterkopf
bleiben: Je größer der Raum, desto aufwendiger (und teurer) wird
seine Ausgestaltung. Die beste Herangehensweise ist deshalb, ehrlich
zu überlegen, wie häufig und in welchem Umfang dort Feiern
stattfinden werden – insbesondere, wenn sich mehrere Räume
anböten.

  • TIPP
  • Zur Flächenberechnung können Vergleichswerte aus der Gastronomie
    herangezogen werden.
    Hier wird, je nach Art der Lokalität, mit 1,5 bis 2,0 Quadratmetern
    pro Gast kalkuliert
    [/*]

Der Zugang

Ein Direktzugang von draußen ist, wie angemerkt, ideal. Ist dies
nicht umsetzbar ist, sollte der Raum nach anderen Gesichtspunkten
ausgewählt werden:

1. Er befindet sich möglichst nicht im Obergeschoss. Zumindest
ist er aber nicht nur über eine steile, enge Treppe zu erreichen.
Hier sollte bedacht werden, dass ein solcher Zugang auch nach
mäßigem Alkoholgenuss zur gefahrvollen Hürde werden kann.

2. Es gibt idealerweise auf dem gleichen Stockwerk eine
Toilette, respektive die Möglichkeit, eine solche zu installieren.
Auch dies ist nicht nur eine Sache des Komforts, sondern der
Sicherheit und dient der Privatsphäre der Besitzer.

3. Der Zugang führt möglichst nicht durch anderweitige
Privaträume, also beispielsweise die Küche oder gar ein
Schlafzimmer.

Hier kristallisiert sich für aufmerksame Leser heraus, warum ein
Partyraum so häufig im Keller liegt. Allerdings findet sich der
ideale Raum nicht dort – der liegt in einem Anbau oder einem ganz
vom Wohnhaus getrennten Bau.

Heizung, Kühlung – und Lärmschutz

Es gibt vieles, was einen Partyraum komfortabler machen kann.
Allerdings gibt es einige Standards, die in jedem Fall erfüllt sein
sollten:

1. Es gibt eine Heizung. Ideal ist ein Anschluss an die
häusliche Zentralheizung, wenn sich dies nicht umsetzen lässt,
funktioniert eine elektrische Infrarotheizung oder ein klassischer
Kaminofen. Letztendlich kommt es darauf an, wie oft der Raum auch im
Winter genutzt wird.

2. Der Raum kann gegebenenfalls gekühlt werden. Selbst eine
kleine Gruppe Feiernder kann in einem Zimmer bereits viel Wärme
erzeugen. Hier kommt es auf die voraussichtliche Belegungsdichte an.
In der Regel genügt eine Kombination aus Fenster und Ventilator.

3. Es dringt so wenig Partylärm wie möglich nach außen. Bei
dünnen Wänden sollte deshalb gegebenenfalls
zusätzlicher
Schallschutz installiert werden
.

Ein hochwertiges Türschloss macht ebenfalls Sinn. Hat der Raum einen
Direktzugang nach draußen, ist dies schon aus Einbruchsschutzgründen
empfehlenswert. In Familienhäusern auch deshalb, damit der Nachwuchs
nicht unbeaufsichtigt in die Nähe von Alkoholika gelangt.

Materialien für Boden und Wände

Bei Partys sind schnell einmal Getränke verschüttet, landet
Zigarettenasche auf dem Boden, rutscht eine volle Flasche aus der
Hand. Die Wände des Partyraumes sollten deshalb entweder verputzt und
mit einer abwaschbaren Wandfarbe gestrichen oder mit einer
Vertäfelung ausgestattet sein. Letzteres ist möglichst ebenfalls mit
einem reinigungsfreundlichen Anstrich versehen.

Beim Boden bleiben noch mehr Optionen:

  • Vinyl aller Art[/*]
  • Feuchtraumtaugliches
  • Laminat[/*]

  • Holzdielen bzw. Parkett, sofern ein Schutzanstrich
  • aufgebracht wird[/*]

  • Fliesen und Natursteinzeug[/*]

Möglich wäre auch blanker Estrichboden. Er kann mit
Flüssigkunststoff bzw. Zementbodenbeschichtungen nicht nur sehr
robust gemacht, sondern auch passend eingefärbt werden.

Teppiche, Kork, Linoleum und ähnliche Auslegeware ist für einen
Partyraum weniger geeignet. Die Bodenbeläge sind zu empfindlich und
teilweise schwer zu reinigen. Ein weiteres Kriterium für den
passenden Belag ist der Lärmschutz. Vor allem, wenn sich der Raum
nicht im Keller befindet, kann das gewählte Material hier
entscheidend
zur Geräuschminderung beitragen
.

2. Die Pflicht: Vom leeren Raum zur Privatkneipe

Die Theke: Für Gebrauchtkäufer und Selbermacher

Es gibt zwar Partyräume ohne, aber die meisten Besitzer sind sich
einig, dass ein Tresen das Herz eines solchen Zimmers sein sollte.
Zudem ist er ein perfektes Betätigungsfeld für Heimwerker. Um eine
Theke selbst zu bauen gibt es unzählige kreative Möglichkeiten und
Herangehensweisen:

  • umgewidmete Paletten[/*]
  • gebrauchte
  • Küchenelemente[/*]

  • Schränke bzw. Regale, sofern die Rückseite
  • (die in den Partyraum weist) optisch ansehnlich verkleidet
    wird[/*]

  • Mauerwerk aus Stein oder Glasbausteinen[/*]

Im Netz schwören übrigens viele auf mehr oder weniger angepasste
Produkte eines großen schwedischen Möbelhauses. Sie müssen oft nur
noch mit einer Küchenarbeitsplatte abgedeckt werden. Allerdings: Für
Minimalisten genügt auch eine solche Arbeitsplatte mit anschraubbaren
Tischbeinen aus dem Baumarkt. Letztendlich empfiehlt es sich, sich vor
einer Entscheidung
im
Netz inspirieren zu lassen
.

Eckbank und Co: Rustikal, aber praktisch und gemütlich

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Doch es gibt einen
Grund, warum sich nach wie vor in vielen Bars, Lounges usw. Eckbänke
finden: Sie benötigen pro Sitzplatz verhältnismäßig wenig Raum,
weniger zumindest als Stühle. Obendrein gibt es ja auch nicht nur
braunhölzerne Stücke im heute wenig beliebten „Gelsenkirchener
Barock“, sondern auch gänzlich andere Designs.
Hier sind die Küchenabteilungen von Möbelhäusern gute Anlaufstellen
– und natürlich abermals die Selbermacherseiten des Netzes. Nicht
nur für das Umarbeiten bestehender Stücke, sondern auch, weil sich
Eckbänke aus Balken und Profilbrettern recht einfach in Eigenregie
zimmern lassen.

  • TIPP
  • Als Richtmaß für die Oberkante des Barbrettes gilt eine Höhe von
    rund 110 Zentimetern. Die Höhe der Arbeitsfläche dahinter orientiert
    sich jedoch an den typischen Maßen einer Küchenarbeitsplatte und
    sollte zur eigenen Körpergröße passen.[/*]

Die Beleuchtung

Neben dem speziellen Licht für die Stimmung - Discokugel und
LED-Lampen – ist zudem die passende Grundbeleuchtung notwendig:

  • Arbeitslicht über der Theke[/*]
  • Beleuchtung direkt
  • dahinter, dem Arbeitsplatz des „Wirts“[/*]

  • über dem bzw. den
  • Tisch(en)[/*]

Dabei sollte das Licht vor allem für Gemütlichkeit sorgen. Kaum eine
Bar wird grell mit Neonröhren oder dergleichen ausgeleuchtet. Hier
findet sich das perfekte Betätigungsfeld für jene LED-Leuchtmittel,
die den Look von altertümlichen Kohlefadenglühbirnen imitieren. Auch
hier können Selbermacher aktiv werden.

  • TIPP
  • Rein rechtlich dürfen nicht elektrotechnisch geschulte Laien Leuchten
    weder anschließen noch selber bauen. Es gibt jedoch einen
    rechtssicheren Weg: Die Leuchte mit zugekaufter Fassung nach eigenem
    Gusto gestalten und dann alle Anschlussarbeiten, auch innerhalb der
    Fassung, von einem Elektriker durchführen lassen. Dann ist
    sichergestellt, dass auch Eigenkonstruktionen betriebssicher
    sind.[/*]

Äußerst sinnvoll: Wasseranschluss und Spüle

In beinahe jeder Kneipe findet sich auf der Rückseite der Theke eine
Spüle. Sie macht auch im kleinsten privaten Partyraum Sinn. Denn
spätestens, wenn die Feier beendet ist, wird es eine Menge zu spülen
geben. Gibt es dann vor Ort einen Wasseranschluss, müssen Gläser und
Co. nicht erst in die Küche transportiert werden.

Zudem genügt mitunter auch nur eine Kaltwasserzuleitung – unter der
Spüle kann ein Eimer die Aufgaben des Abflusses übernehmen. Hier
kann jeder Klempner dabei helfen, eine pragmatische und
kostengünstige Lösung zu finden.

Kühlschrank? Oder gleich Zapfanlage?

Wenn der Partyraum für den Geburtstagskaffee genutzt wird, wird es
dort auch warme Getränke geben. In der Regel werden die Gäste jedoch
nach Gekühltem zwischen Bier und Cocktail verlangen. An diesem Punkt
müssen künftige Partyraumbesitzer abwägen. Denn so imposant
professionelle Bierzapfhähne mit Kohlensäureflasche und großen
Fässern auch sind – dies stellt durchaus eine größere Investition
dar. Zudem lohnen sie sich nur, wenn der Raum wirklich häufig benutzt
wird.

In der Regel sind folgende Optionen praxistauglicher:

  • Ein normaler Kühlschrank für typische Getränke wie Bier-,
  • Limo- und Schnaps. Er sollte in jedem Fall vorhanden sein.[/*]

  • Eine
  • Kompakt-Zapfanlage für Fünf-Liter Partyfässer – hat meist auch
    Kühltechnik integriert.[/*]

  • Normale Partyfässer mit Hahn. Sie
  • können im Kühlschrank gekühlt werden und benötigen dann nur noch
    ein Podest auf der Theke.[/*]

  • Gegebenenfalls eine Eiswürfelmaschine
  • und mitunter ein Eis-Crusher.[/*]

Sofern viel Hochprozentiges ausgeschenkt wird, ist zu überlegen, ob
diese nicht – wie in Bars auch üblich – überkopf oberhalb der
Theke montiert werden. Passende Halterungen inklusive Ventil gibt es
im Netz ab zirka zehn Euro pro Flasche.

Musik!

Eine alte Stereoanlage lässt sich gut für einen Partyraum einsetzen.
Alternativ gibt es noch weitere Lösungen:

1. Ein gebrauchter Laptop oder auch ein noch kleineres Netbook
als Speicher und Abspielgerät für Musikdateien sowie als
Netzverbindung zu Spotify und Co. Denkbar ist auch eine
Bluetooth-Schnittstelle zum Handy.

2. Ein daran angeschlossener Hi-Fi-Miniverstärker – solche
Geräte kosten im Elektronikhandel in der hier nötigen Leistung etwa
50 Euro.

3. Zwei bis vier in den Raumecken montierte Lautsprecher. Je
nach Verstärker und Notwendigkeit mitunter um einen Subwoofer
ergänzt.

Auf diese Weise lässt sich für geringe dreistellige Beträge eine
mehr als ausreichende und vor allem multifunktionelle Soundanlage
herstellen. Bei Bedarf kann der Verstärker zusätzlich mit dem
Plattenspieler und anderen Geräten angesteuert werden.

  • TIPP
  • Spätestens die Musikanlage sollte Anlass sein, einen Elektriker am
    Umbau des Raumes zu beteiligen. Am Tresen sollten nämlich genügend
    normgerecht installierte Steckdosen vorhanden sein. Bitte keinesfalls
    mit Mehrfachsteckern und dergleichen arbeiten!
    [/*]

Viel für wenig Geld: Kneipenauflösungen

Heimwerker können an vielen Bereichen im Partyraum aktiv werden. Was
sich zudem lohnen kann, ist ein regelmäßiger Blick in die
(digitalen) Kleinanzeigen. Unter dem Suchbegriff
„Kneipenauflösung“ bzw. artverwandten Begriffen finden sich immer
wieder Angebote für wirklich alles zwischen Schnapsglas und ganzer
Einrichtung. Hier lassen sich nicht nur manche Schnäppchen machen,
sondern auch viele Dinge finden, die der heimischen Kneipe erst das
richtige Flair verleihen.

3. Die Kür: Gemütliches zwischen Blechschild und Spielautomat

Schnelles Spiel, kurze Weile: Spielautomat und Co.

Wenn der Partyraum echtes Kneipenfeeling versprühen soll, wünschen
sich viele die Installation eines gebrauchten Spielautomaten. Sie
lassen sich ebenfalls auf Kleinanzeigenportalen finden. Netter
Nebeneffekt: Der Automat eignet sich auch als freizeitliches
Trainingsgerät für all jene, die gern im Netz an digitalen Automaten
spielen. Hier gibt es das gleiche Spielprinzip der
Symbolkombinationen, das zu Freispielen führt. Mit etwas Übung
gelingt dann
leichter eine Bonusrunde
.

Mottoparty? Themenkneipe!

An diesem Punkt sollte für die generelle Ausgestaltung auch die Frage
im Raum stehen, ob die Einrichtung neutraler ausfällt oder die
Besitzer aus den Vollen schöpfen möchten: Die meisten Menschen haben
ein Hobby, Interessen, Neigungen, Leidenschaften. Sehr häufig finden
sich darin Inspirationen, um dem Raum eine konkrete Ausrichtung zu
geben.

50er-Jahre Style? Rennsportkneipe? Mexikanische Taverne? Hawaiianische
Tiki-Bar? Erlaubt ist, was gefällt. Zudem sollten Hausbesitzer auch
bedenken, dass sich damit die Möglichkeit bietet, Ideen umzusetzen,
für die in den normalen Wohnräumen einfach kein Platz ist – oder
die vielleicht stilistisch nicht passen.

Dekorative Blechschilder

Natürlich kommt es auf den Einzelfall an, dennoch verleihen
Blechschildern einem Partyraum eine besondere Atmosphäre. Sie sind
die robustere und optisch schönere Alternative zum Poster – und
mittlerweile in einer kaum kleineren Designvielfalt erhältlich.
Einige Tipps für die Motivauswahl:

  • das vorzugsweise ausgeschenkte Bier[/*]
  • vom Wirt bevorzugte
  • Marken[/*]

  • Filmplakate und Filmszenen[/*]
  • Schauspieler und
  • Musiker[/*]

  • Humoristische Bilder und Sprüche[/*]

Allerdings sei beim Onlineshopping dringend angeraten, einen genauen
Blick auf die Abmessungen zu werfen. Angesichts der hohen Preise
verbergen sich hinter manchen günstigen Blechschildern nur
postkartengroße Exemplare.

  • TIPP 
  • Manche Firmen, die Fotodrucke anbieten, offerieren auch die
    Möglichkeit, eigene Motive auf Blech drucken zu lassen. Solange die
    Auflösung des Quellmaterials ausreichend ist, lassen sich somit viele
    Vorlagen auf einem Blechschild verewigen – teilweise auch günstiger
    als bei vorgefertigter Ware.
    [/*]

Fotos, Fotos, Fotos

Generell kann ein Fotodruckdienst bei der Ausgestaltung hilfreich
sein. Denn der Vorteil des privaten Partyraumes ist, dass er im
Höchstmaß personalisiert werden kann. Gerahmte Fotos sind dafür ein
sehr gutes Mittel. Vor allem, wenn bei jeder Feier welche geschossen
werden. Auf diese Weise werden die Wände nach und nach zu einem
wunderbaren Erinnerungsalbum, das nur von schönen Zeiten zeugt.

Altes Spielzeug und mehr: Einzigartige Deko-Ideen

Blechschilder, Fotos, Sammler-Bierkrüge, vielleicht über dem Tresen
eine echte Kneipenlampe mit Biermarke. Sicherlich eine gute Basis für
einen schön dekorierten Raum. Allerdings kann, insbesondere wenn es
keine durchgeplante Themenkneipe sein soll, auch noch mehr als Deko
eingesetzt werden. Einige spannende Ideen:

  • altes Spielzeug aus der Jugend des Besitzers[/*]
  • aus alten
  • Zeitungen/Magazinen ausgeschnittene und eingerahmte
    Werbung[/*]

  • Film-Devotionalien (sogenannte „Movie
  • Props“)[/*]

  • Bierdeckel (oft im Netz aus Sammlungsauflösungen zu
  • bekommen)[/*]

  • Postkarten und Urlaubsandenken[/*]
  • eine große
  • Weltkarte mit Stecknadeln in Orten, die die Besitzer bereits besucht
    haben[/*]

  • Pokale und Medaillen – auch in humoriger,
  • selbstverliehener Form[/*]

  • Teile alter Autos, Motorräder und
  • dergleichen[/*]

  • Auto-, Flugzeug- und sonstige
  • Modelle[/*]

  • historische (Haushalts-)Werkzeuge[/*]

Vielleicht gibt es im Haushalt alte (Schul-)Bücher, die als
Grundlage
für Upcycling-Projekte
dienen können. Auch hier gilt:
Maximale Kreativität ist Trumpf. Denn je persönlicher der Partyraum
gestaltet ist, desto lieber verbringt man dort seine Zeit.

Irgendjemand kann immer Gitarre spielen

Egal, welche Deko-Ideen für den Raum umgesetzt werden, es kann
irgendwo an der Wand Platz für eine Gitarre bleiben. Sie gehört zu
den beliebtesten Instrumenten überhaupt – weshalb sehr viele
Menschen zumindest in Grundzügen darauf spielen können.

Eine Gitarre (am besten mit bereitliegendem Stimmgerät) ist somit
eine „greifbare Deko“, die mit dem richtigen Gast binnen Sekunden
vom Zierobjekt zur Grundlage einer noch besseren Stimmung werden kann.

Zusammengefasst

Der Partykeller ist zurück – nicht nur der Notwendigkeit halber,
sondern weil er unheimlich praktisch ist. Doch wie bei jedem Raum im
Haus gilt auch hier, dass er vor allem eine eigene Note haben sollte.
Das kann durchaus wie eine Eckkneipe wirken – oder auch wie ein
retrofuturistischer Club aus den 60ern. Wichtig ist, dass sich hier
alle wohlfühlen – denn wenn der Partyraum erst einmal fertig ist,
werden sich überraschend viele Gelegenheiten finden, ihn auch zu
benutzen.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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