So verändert sich der Alltag
Unser Leben wird immer digitaler
Manche Entwicklungen kommen von jetzt auf gleich. Man könnte die
Digitalisierung
des allgemeinen Lebens nun dazu zählen, doch gehört diese
Entwicklung wohl eher zu den schleichenden. Fakt ist, dass der Alltag
stets digitaler wird. Viele von uns denken gar nicht darüber nach,
sondern setzen sprachlich schlichtweg den nächsten Posten auf die
Einkaufsliste. Andere freuen sich, wenn der Staubsaugroboter zu Werke
schreitet, sobald man das Haus verlässt. Aber wie verändert sich der
Alltag noch? Und, viel interessanter: Wie viel davon bemerken wir oft
gar nicht?
Die Kommunikation
Die meisten Menschen bemerken heute gar nicht mehr, wie digital die
Kommunikation heute ist. Es fällt erst dann auf, wenn plötzlich das
Digitale wegfällt. Wenn ein Arzt einen Notfallkontakt anruft, dass
jemand in ein Krankenhaus eingeliefert wird und man sich um die Katze
kümmern soll. Wenn man die einzige Person mit Schlüssel ist und
irgendwie in Erfahrung bringen muss, welches der sechs Krankenhäuser
es sein könnte. Wenn die eingelieferte Person kein Handy oder
Smartphone hat und die Kommunikation über Ecken und Umwege laufen
muss. Fakt ist: Die Kommunikation ist digital:
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WhatsApp hat sich heute
trotz
Datenschutzproblemen als Standard etabliert. Es gibt
Alternativen, doch sind dort selten die notwendigen Kontakte.
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die Mail ist der heutige Brief. Selbst behördliche Kommunikation geht
heute digital, wenn auch oft über spezielle Formulare.
- Soziale Medien
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auch sie zählen zur Kommunikation. Die wenigsten Menschen können es
sich wohl noch vorstellen, ohne die Netzwerke auszukommen. Sei es,
weil sie dort unkompliziert alle notwendigen Informationen erhalten,
oder auch, weil sie sich dort tatsächlich unterhalten.
Längst ist es gängig, dass WhatsApp und Co. in Lebensläufen und
anderen Kontaktdaten angegeben wird. Unternehmen unterhalten teils
ihren Kundenservice über WhatsApp, andere regeln ihre
Terminvereinbarungen darüber. Und auch in Schulen ist die
Digitalisierung zwar betreffend des Unterrichts oft schleppend, doch
Stundenpläne, Vertretungspläne oder auch Elterngespräche werden
digital geregelt.
Spiel und Spaß
Gerade das Internet ist faszinierend. Geld, Arbeit und Spaß sind nur
wenige Klicks voneinander entfernt. Im Alltag bietet das Internet samt
aller digitalen Möglichkeiten viel Abwechslung:
- Lesen[/*]
jeder E-Bookreader ist digital. Wer auch noch entsprechende Apps auf
dem Smartphone oder Tablet hat, der nimmt seine Bibliothek stets mit.
- TV
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Mediatheken, Streamingdienste, kostenlose und legale Film- und
Serienseiten, YouTube: selbst das Fernsehen ist dank digitaler
Möglichkeiten stets mit dabei. Und Hand aufs Herz: Wer hat unterwegs
noch nie eine Serie oder wenigstens YouTube geschaut?
- Spieleapps[/*]
unzählige Smartphonespiele warten auf Nutzer in den jeweiligen
Appstores. Viele der Spiele sind kostenlos, andere sind eine
Ergänzung zum Online-Account. Die kostenlosen Varianten sind zwar oft
werbeunterstützt, dennoch machen sie Spaß.
- Lotto[/*]
selbst das klassische Lotto oder der
Eurojackpot ist längst
per App erhältlich. Je nach Anbieter allerdings nicht im Appstore, da
die staatlichen Anbieter sich vollständig an sämtliche Regelungen
halten und somit den Appstore nicht nutzen. In der EU lizenzierte
Anbieter indes bieten ihre eigenen Apps auch im Store kostenlos an.
Die Voraussetzung in allen Fällen: Wenn nicht gerade Geld eingezahlt
wird, so ist eine Verifikation der eigenen Person und des Kontos
notwendig, damit Gewinne auch ausgezahlt werden können.
- Mobile Spiele
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es gibt nur noch wenige Anbieter, die ihre Browserspiele noch nicht
auf den mobilen Genuss umgestellt haben. Somit können auch die
beliebten Browsergames von unterwegs aus gezockt werden.
Ein Spielbereich ist zuletzt in die digitale Welt umgezogen:
Brettspiele. Etliche Anbieter bieten ihre Spiele in der digitalen Form
an, sodass sie auch über die Entfernung hinweg gemeinsam gespielt
werden können. Wer nun noch Teamspeak, Zoom oder Skype nutzt, der
kann bequem nebenbei mit den Mitspielern reden.
Shopping
Die Rekorde der Paketdienste verraten es: Das Shopping ist heute
digital. Grenzen gibt es dabei nicht:
- Kleidung[/*]
natürlich ist sie online erhältlich. Viele Kaufhäuser haben ihre
eigenen Onlineshops, bieten aber auch über Dritte an. Beim
Kleidungsshopping kommt allerdings auch eine Schattenseite auf, denn
viele Menschen bestellen die Kleidungsstücke gleich in mehreren
Größen und schicken die Hälfte wieder zurück.
- Nahrungsmittel[/*]
nicht nur gibt es Lieferdienste, denen sich viele örtliche
Restaurants anschließen, es gibt auch Anbieter, die wöchentlich
Kochpakete zum Selberkochen schicken. Übrigens lohnt es sich, sich
mal vor Ort umzuschauen. Etliche Bauern unterhalten längst ihren
eigenen Lieferdienst, auch arbeiten Restaurants oft mit eigenen Apps.
Für den Kunden ist das nicht selten günstiger.
- Unterhaltung[/*]
rund um die Unterhaltungselektronik ist das Internet natürlich das
Paradies. Wer gut shoppt, der spart Geld.
Sport
Digitaler Sport? Was früher wohl ungewöhnlich geklungen haben
dürfte, ist heute ganz
normal.
Immerhin gibt es dutzende Online-Fitnessstudios, die den
Trainer nach Hause ins Wohnzimmer bringen. Doch nicht nur das:
- Personal Trainer
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selbst sie arbeiten längst online und knechten ihre Kunden bis zum
ersehnten Ziel.
- Tutorials
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Kampfkunstschulen, Yoga-Schulen und viele weitere Stätten stellen
Tutorials online, mit denen die Kunden und alle Interessierten Katas
und Abläufe lernen können.
- Hörsport
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was visuell geht, funktioniert auch per Audio. Hörsport ist ideal
für Jogger, Radfahrer, Walker und all die, die während ihrer
Sportrunde wenigstens im Ohr jemanden haben wollen, der sie antreibt
und den bösen Schweinehund vertreibt.
Fazit – das Leben ist digital
Oftmals fällt es uns heute gar nicht mehr auf. Es ist so zur
Gewohnheit geworden, schnell mal zum Smartphone zu greifen und Google
zu fragen, dass es gar nicht mehr digital wirkt. Auch die
Kommunikation hat sich deutlich verändert, wie jeder an sich erkennen
kann. Viele Bereiche greifen direkt ineinander, denn wer online spielt
und Spaß hat, der nutzt auch gern die Kommunikation oder schießt
schnell ein Foto – natürlich auch digital. Selbst der Sport wird
heute aus dem Netz unterstützt oder erst ermöglicht. Wie digital
jeder selbst eigentlich ist, wird oft erst dann bemerkt, wenn
wahlweise das Gegenüber kein Smartphone hat oder man selbst aus der
Netzwelt gerissen wird – plötzlich wird das Leben kompliziert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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