Solarstrom zum Heizen
Viele Heizkörper gibt es auch für den Elektrozusatzbetrieb
Sobald die Sonne scheint, erzeugt eine Solaranlage grünen,
kostenlosen Strom, mit dem elektrische Geräte, die gerade in Betrieb
sind, direkt versorgt werden können. Wer mehr Strom produziert als er
verbraucht, kann diesen Überschuss ins öffentliche Netz
einspeisen.
Die Vergütung dafür sinkt jedoch stetig. Ab 2020 laufen die
EEG-Einspeisevergütungen für die ersten Anlagen aus. Am rentabelsten
ist eine Fotovoltaik-Anlage (PV-Anlage) deshalb dann, wenn so viel des
erzeugten Stroms wie möglich selbst verbraucht wird.
Strom für Heizung nutzen
Entscheidend für eine möglichst hohe Rendite der Solaranlage ist das
energetische Gesamtkonzept: Es lohnt sich, die regenerative Strom- mit
der Wärmeerzeugung zu verknüpfen. So kann der PV-Strom direkt für
eine ressourcenschonende Wärmepumpe, für Elektroheizkörper oder
eine Elektrofußbodenheizung genutzt werden.
Speicher nicht vergessen
Richtig rund wird das Energiekonzept aber erst, wenn auch die
Speicherung von Wärme und Strom einbezogen wird, damit diese
jederzeit zur Verfügung stehen. Mit einem Stromspeicher lässt sich
der Eigenverbrauch beispielsweise deutlich erhöhen. Er speichert
überschüssigen Strom, sodass er später genutzt werden kann.
Unabhängigkeit von öffentlicher Stromversorgung und fossilen
Brennstoffen
Im gesamten System wird der Eigenverbrauch dann so optimiert: Der
Solarstrom versorgt zunächst alle aktiven Verbraucher, wie
Spülmaschine oder Licht. Auch Elektroheizkörper oder die Kermi
Wärmepumpe gehören dazu, sofern aktuell Wärme angefordert ist.
Mit zusätzlich vorhandenem Strom wird der Stromspeicher geladen. Ist
dieser voll, wird die x-change dynamic-Wärmepumpe in erhöhten
Betrieb gesetzt. Sie erzeugt mit dem Strom somit ergänzend
Heizungswärme, die wiederum im x-buffer- Wärmespeicher bevorratet
wird und bei Bedarf genutzt werden kann. Erst danach wird Solarstrom
ins Netz eingespeist.
Im Zusammenspiel dieser Komponenten können Bauherren und
Modernisierer sich energetisch nahezu autark machen – und so Umwelt
und Geldbeutel schonen. Durch die zusätzliche Einbindung einer Kermi
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung werden zudem die
Anforderungen des KfW 40 Plus-Standards erfüllt. (akz-o)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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