Das E-Rezept kommt
Was Patienten über Digitalisierung des Rezepts wissen sollten
Die Digitalisierung ist aus vielen Bereichen nicht mehr
wegzudenken, sei es bei Flug- und Bahntickets, Hotelbuchungen, im
Schulunterricht oder bei Online-Konferenzen. Nun soll es zeitnah auch
mit den Rezepten der gesetzlichen Krankenkassen losgehen. Aber was
genau ist ein E-Rezept überhaupt?
Was Patienten bisher nur als Papier kennen, wird es demnächst in
digitaler Form geben. Statt den typischen rosa Zettel zu überreichen,
schickt das Praxisteam dem Patienten das elektronische Rezept
zunächst auf die dafür erforderliche Gematik-App. Von dort aus kann
es per SMS oder E-Mail auf das Smartphone weitergeleitet werden, um es
in der Apotheke einzulösen.
Wie es funktioniert
Dazu hält man den Code vom Handy einfach an den Kassenscanner, muss
das Ganze einmal bestätigen und die Daten werden direkt an die
Apothekensoftware übermittelt. Sie zeigt dem Apotheker sofort die
entsprechende Verordnung des Arztes auf dem Computerbildschirm an. Das
ist leicht zu handhaben und nicht so fehleranfällig wie das
Papierrezept. Unklare und unvollständige Verschreibungen gehören der
Vergangenheit an. Auf dem Rezept befinden sich alle relevanten Daten -
vom Patientennamen über Versicherung bis zum Medikamentennamen, damit
man auch eine Woche später noch weiß, was verschrieben wurde.
Die Sicherheit ist immer gewährleistet, da alle Informationen
verschlüsselt sind. Das E-Rezept bringt sowohl für die Apotheker als
auch für die Patienten Vorteile. Die Abwicklung vor Ort geht
schneller, der Kunde muss nicht mehr zusehen, wie der Apotheker
stundenlang im Rechner sucht. So bleibt mehr Zeit für eine
qualifizierte Beratung. Unter
www.linda.de findet man eine Apotheke in Wohnortnähe sowie
weitere Infos rund um das E-Rezept.
Gleich abholen oder nach Hause bestellen
Patienten können über eine App schon direkt nach Erhalt des Rezepts
abfragen, ob das benötigte Medikament in ihrer Apotheke vorrätig
ist, es gegebenenfalls bestellen und auf Nachfrage sogar persönlich
nach Hause liefern lassen.
Doch selbst wer kein Smartphone hat, braucht sich keine Sorgen zu
machen. In diesem Fall druckt das Team in der Arztpraxis den QR-Code
des E-Rezepts einfach aus. Dieser Ausdruck funktioniert dann in der
Apotheke wie das alte Papierrezept. (djd)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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