Die Kamille als bewährter Tausendsassa
Wissen um das Hausmittel wandert von Genera ...
(djd). Was unsere Großmütter schon wussten, gilt auch heute noch:
Bei Halsweh sollte man mit Kamille gurgeln, bei Bauchschmerzen
Kamillentee trinken. Die meisten Bundesbürger kennen und schätzen
die Kamille bereits seit Kindertagen als bewährtes Hausmittel.
Als es noch nicht an jeder Ecke eine Apotheke gab, war die Heilpflanze
ein beliebtes Mittel zur Selbsthilfe aus dem Kräutergarten. Und das
mit gutem Grund, denn die Kamille ist ein echter Tausendsassa: In den
hübschen weißen Blüten stecken viele wirksame Inhaltsstoffe,
darunter entzündungshemmende ätherische Öle oder wundheilende
Bestandteile. Die Kamille ist bei Entzündungen der Haut oder
Schleimhaut, Erkältungssymptomen oder Magen-Darm-Beschwerden
geeignet.
Die Wirkung der Kamille war schon in der Antike bekannt und
Kamilleblüten wurden bereits damals als Heilmittel verwendet. Die
wirksamen Inhaltsstoffe der Kamille lassen sich nur mit einem
alkoholischen Extrakt aus der Pflanze gewinnen, was einen Extrakt
gegenüber einfachen Kamillenblütenaufgüssen, wie man sie als Tee
oder Inhalation kennt, deutlich überlegen macht. Solche Extrakte sind
beispielsweise in Kamillosan-Produkten enthalten, die zum Teil vor 100
Jahren entwickelt wurden. Das Besondere: Sie werden aus der eigens
dafür gezüchteten und extrem wirkstoffreichen Manzana-Kamille
hergestellt. In der Apotheke sind sie als Konzentrat, Mund- und
Rachenspray, Wund- und Heilbad, Creme und Salbe erhältlich.
Ihre Vielseitigkeit macht Kamillenprodukte bis heute zu einem
natürlichen Multitalent für Groß und Klein, Jung und Alt. Das
Wissen um die Kraft der Kamille wird gern von Eltern an ihre Kinder
weitergegeben, somit verbindet die Heilpflanze Generationen. Die
Kamille kann aber auch Symbol der Hoffnung und des Trosts in
schwierigen Zeiten sein. Denn die fröhlichen gelb-weißen Blüten
bringen sonnige Ruhe in einen oftmals anstrengenden Alltag.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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