SC Brühl gewinnt Kreispokal
100 Liter Freibier - Frechen 20 fehlt das Glück

Das war die spielentscheidende Szene in der 24. Minute. Frechen 20 Spieler Sebastian Ramspott kommt zu Fall und kann den Torschuss zum 1:0 Siegtreffer durch Lukas Rösch in Folge dessen nicht mehr unterbinden. | Foto: Holger Eichner
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  • Das war die spielentscheidende Szene in der 24. Minute. Frechen 20 Spieler Sebastian Ramspott kommt zu Fall und kann den Torschuss zum 1:0 Siegtreffer durch Lukas Rösch in Folge dessen nicht mehr unterbinden.
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Der SC Brühl holt zum zweiten Mal in Folge den Bitburger Kreispokal.
Bei herbstlichem Wetter sahen im Ulrike-Meyfarth-Stadion in Wesseling
einige hundert Zuschauer das Pokalfinale, an dessen Ende der SC Brühl
knapp mit 1:0 gegen die Spvg Frechen 20 gewinnt.

Der SC Brühl und die Spvg Frechen 20 starteten wie erwartet offensiv
in das Kreispokalfinale. Vor bestens gefüllten Rängen erwischte
Frechen den besseren Start und erspielte sich erste Chancen.

Aber bereits in der 24. Minute sorgte Brühls Lukas Rösch für die
spielentscheidende Szene. In einer nicht ganz unumstrittenen
Zweikampfszene mit Frechens Sebastian Ramspott kommt Reiter zu Fall,
Rösch kann in der Folge ungehindert zum Schuss ansetzen und das 1:0
für den Titelverteidiger erzielen.

Frechen 20 steckte den frühen Rückstand erstaunlich gut weg und
erarbeitete sich weitere Chancen allerdings ohne Torerfolg.

Nach der Halbzeit ging es in ähnlich schnellem Tempo weiter. Felix
Krellmann gelingt in der 60. Minute der vermeintliche Ausgleich für
die Spielvereinigung, doch der Torjubel sollte nur von kurzer Dauer
sein. Der Assistent hatte die Fahne gehoben und der Unparteiische
entschied auf Abseits. Frechen warf noch einmal alles in die
Waagschale und kam gefährlich vor das Brühler Tor. Brühls
Schlussmann Nico Heyer hielt seinen Kasten sauber und sicherte mit
seiner herausragenden Leistung den erneuten Erfolg im Bitburger
Kreispokal.

Brühls Trainer Tilmann Waegner: „Zuerst muss ich Frechen 20 mal ein
riesen Kompliment machen. Sie haben nie aufgegeben und hätten in der
zweiten Halbzeit eigentlich den Ausgleich verdient gehabt. Wir haben
in der zweiten Halbzeit viel zu passiv gespielt und mit sehr viel
Glück das Ergebnis über die Zeit gebracht. Damit war ich gar nicht
zufrieden. Ich freue mich das wir gewonnen haben, aber die Art und
Weise hat mir nicht gefallen.“ Ein bisschen gefeiert werden durfte
dann auch noch, allerdings in Maßen, denn am Sonntag wartet mit dem
SC Viktoria Köln II ein schwieriger Gegner auf den SC Brühl und in
der Liga läuft es alles andere als gut, kritisiert Waegner.

Frechens Coach Micha Skorzenski hätte sich schon mehr gewünscht:
„Der Rösch ist einfach ein super Stürmer, der weiß wie man seinen
Körper im Zweikampf einsetzen muss und zum Torerfolg kommt. In dieser
Szene sind wir einfach schlecht im Zweikampf gewesen. Das 0:1 haben
wir durch ein sehr vermeidbares Ding kassiert und das ist sehr
ärgerlich. Mir hat ein wenig der echte Pokal-Fight meiner Mannschaft
in der ersten Halbzeit gefehlt. Im zweiten Durchgang haben wir ja
gezeigt, das wir es können.“

Pokal-Staffelleiter Dieter Heller vom FVM äußerte sich zufrieden
über den Verlauf der Veranstaltung: „Wir hatten einen
hervorragenden Endspieltag erwischt an dessen Ende ein verdienter
Sieger vom Platz gegangen ist.“

- Holger Eichner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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