Erste Badminton-Bundesliga
2. Tabellenplatz gesichert

Erneut wussten Chloe Magee/Carla Nelte ebenso zu beeindrucken wie Sam Magee und Richard Domke (Foto). Beide Refrather Doppel bleiben in dieser Saison ungeschlagen. | Foto: Axel Randow/sportfotorandow
  • Erneut wussten Chloe Magee/Carla Nelte ebenso zu beeindrucken wie Sam Magee und Richard Domke (Foto). Beide Refrather Doppel bleiben in dieser Saison ungeschlagen.
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Refrath - „Vier Punkte waren das Ziel, fünf sind es geworden“, so lautet
die Bilanz von Teammanager Heinz Kelzenberg nach dem Doppelspieltag am
vergangenen Wochenende. Dass dennoch die Herbstmeisterschaft knapp
verpasst und mit nur einem Satz(!) dem 1.BC Düren überlassen wurde,
trübt die Freude im Refrather Lager keineswegs.

„Es ist erst die Hälfte der Saison vorbei und wir sind absolut
im Soll. Wenn man von 27 möglichen Punkten 21 holt, kann man von
einer traumhaften Hinrunde sprechen“.

Am Samstag erwies sich der TSV Trittau als der erwartet unangenehme
Gegner. Zwar konnte der TVR nach zwei souveränen Leistungen im 1.
Herrendoppel und Damendoppel bei gleichzeitiger Niederlage des 2.
Herrendoppels mit 2:1 in Führung gehen, doch die Partie wurde in
keiner Phase zum Selbstläufer.

Erneut wussten Chloe Magee/Carla Nelte ebenso zu beeindrucken wie Sam
Magee und Richard Domke (Foto). Beide Refrather Doppel bleiben in
dieser Saison ungeschlagen. Das zuletzt stark spielende 2. Doppel mit
Holzer/Schänzler fand jedoch diesmal weniger zu seinem Spiel.

Es folgten zwei klare Siege in den Herreneinzeln durch Fabian Roth und
Lars Schänzler, wohingegen Chloe Magee gegen die Indonesierin Siahaya
in drei knappen Durchgängen verlor. Beim Stand von 4:2 für Refrath
nutzte schließlich Trittaus Mixed seine Chance auf einen Punkt und
brachte der Refrather Paarung Sam Magee/Carla Nelte seine erste
Saisonniederlage bei.

Am Sonntagvormittag reiste das Refrather Team mit den Coaches Denis
Nyenhuis, Max Schwenger und Daniel Winkelmann zum Lokalderby nach
Beuel. Heinz Kelzenberg: „Das Match gegen Beuel ist immer etwas
ganz Besonderes. Wir sehen die Bonner nach wie vor als eins der
stärksten vier Teams an, wenn sie endlich einmal ohne
Verletzungsprobleme auflaufen können“.

Nun war dies am Sonntag fast der Fall – lediglich der Inder Dewalkar
fehlte und Max Weißkirchen konnte nach langer Pause nur im Doppel
antreten. Doch es war vor allem das starke Auftreten der Refrather
Mannschaft in allen drei Doppeln, die trotz erheblicher Bonner
Gegenwehr alle gewonnen werden konnten.

Lars Schänzler holte anschließend kurz und schmerzlos den Siegpunkt
gegen den Refrather Youngster Christopher Klauer, so dass es früh 4:0
für den TVR stand. Anschließend unterlag Choe Magee in einem
temporeichen Dameneinzel Luise Heim und Fabian Roth ließ dem
Niederländer Erik Meijs keine Chance. Nun hatte das Team des TV
Refrath noch die Gelegenheit, durch einen Sieg im Mixed den dritten
Punkt in dieser Begegnung zu holen.

Trotz erheblicher Gegenwehr von Raphael Beck und Birgit Overzier
gelang dies zur großen Freude der Mannschaft und aller mitgereisten
TVR-Fans Sam Magee und Carla Nelte durch einen 11:8 Erfolg im fünften
Satz.

Heinz Kelzenberg: „Natürlich freue ich mich über den Dreier,
doch realistisch betrachtet ist der Sieg in dieser Höhe natürlich
glücklich. Wir gewinnen im Moment sehr viele knappe Spiele und jeder
steht für jeden ein. Ich habe in den ganzen zurückliegenden Jahren
selten ein Team betreut, dass so harmonisch ist und mit dem es so viel
Spaß macht. Wir freuen uns auf die Rückrunde und möchten einen der
ersten beiden Plätze behalten.“

Bereits Anfang des Jahres geht es weiter, wenn Schlusslicht FC
Langenfeld am Dienstag, den 10. Januar nach Refrath kommt.

 

2. Bundesliga: Gut Geschlagen im Lokalderby

Der 1.BC Wipperfeld war an diesem Sonntag mit seiner ersten Mannschaft
etwas zu stark für das 2. Team des TV Refrath. So lautet die
realistische Bilanz des 8. Spieltages in der 2. Bundesliga und
Refraths Chef Heinz Kelzenberg sah dies auch ohne Enttäuschung:
„Der BCW wird sich vermutlich für die Bundesliga-Aufstiegsrunde
qualifizieren und wir in der Liga bleiben. Damit ist der Unterschied
zwischen beiden Teams einfach beschrieben.“

Dennoch war Kelzenberg zufrieden mit den Leistungen seiner Spieler.
Das Damendoppel mit Jenny Karnott und Ya Lan Chang dominierte
Stepper/Nyström nach Belieben, wohingegen beide Herrendoppel des TVR
auf verlorenem Posten standen. Der starke Indonesier Jones Jansen –
bald mit deutschem Pass ausgestattet – sowie der „Überflieger“
der Liga, Mark Lamsfuß machten die Wipperfelder Herrendoppel nahezu
unbezwingbar.

Es folgten zwei spannende und hochinteressante Fünfsatzmatches von
Joshua Magee und Ya Lan Chang, wobei der junge Ire leider knapp verlor
und die in Köln lebende Taiwanesin drei Matchbälle abwehrte und
siegreich blieb. Durch Changs Erfolg hatte Wipperfeld einmal mehr
einen „Dreier“ verpasst.

Beendet wurde das Spiel mit den Dreisatzniederlagen von Kapitän Kai
Waldenberger gegen den Finnen Arnio und von Nyenhuis/Karnott gegen
Lamsfuß/Nyström. Heinz Kelzenberg: „Wipperfeld hat für das
Unternehmen Bundesliga vier skandinavische Spieler verpflichtet. Wenn
ihr Plan tatsächlich nicht aufgeht, wäre dies schon
verrückt.“
  Umgekehrt ist man im Refrather Lager froh, in
dieser Saison wenig Stress mit dem Abstieg zu haben. Der Vorsprung auf
Tabellenschlusslicht EBT Berlin beträgt schon satte sechs Punkte. Am
21./22. Januar geht es für den TVR weiter mit den Heimspielen gegen
BW Wittorf und TSV Trittau 2.

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