Landesliga
2:2 im „undankbaren Spiel“ - SC Brühl entthront Tabellenführer

Maurice Georg erzielt den schnellen Ausgleich für den GKSC Hürth gegen SW Düren. | Foto: Holger Bienert
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  • Maurice Georg erzielt den schnellen Ausgleich für den GKSC Hürth gegen SW Düren.
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Staffel 1: Der SC Brühl hat offenbar den Schwung des
Pokalsieges mit in die Liga nehmen können. Der frisch gebackene
Titelträger des Rhein-Erft-Kreises entthronte Tabellenführer
Viktoria Köln 2 mit einer konzentrierten Leistung. Nach
torloser erster Halbzeit trafen Dominik Reichardt, Martin Notz und
Tolga Gercek zum 3:1. Wegen der ersten Runde im FVM-Pokal tritt
die Elf von Tilman Waegner erst am Mittwoch, 18. Oktober, 20 Uhr, in
Bonn-Endenich an.

Staffel 2:

Im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht SW Düren kam der
GKSC Hürth nicht über ein 2:2 hinaus. Dabei begann die
Elf von Trainer Neumann-Rystow konzentriert und übernahm sofort das
Kommando. Allerdings fehlte der Mannschaft der klare Zug zum Tor.
Torchancen blieben Mangelware. Umso überraschender fiel die Führung
der Gäste. GKSC-Keeper Marco Werner war beim Fernschuss – nach Solo
auf der linken Außenbahn – machtlos. „Dass wir schnell den
Ausgleich machen, war ganz wichtig“, so GKSC-Trainer Neumann-Rystow.
Trotzdem verlor der Gastgeber mit Beginn der zweiten Halbzeit den
Faden. Erst eine schöne Einzelleistung von Thomas Michels brachte die
Führung für den GKSC und wieder Struktur ins Spiel. „Da hätten
wir den Sieg irgendwie dreckig nach Hause fahren müssen, auch wenn
wir keinen guten Tag hatten“, so der Coach. Und weil Düren nicht
aufgab, kassierte der GKSC drei Minuten vor dem Schlusspfiff den
Ausgleich. Und das nicht unverdient, wie Neumann-Rystow einräumte.
„Das sind undankbare Spiele, bei denen du nur verlieren kannst. Denn
jeder geht von einem Sieg aus. Und Düren ist nicht so schlecht, wie
es die Tabelle aussagt.“ Nächster Gegner ist der SV Rott. Weil Rott
ebenfalls im FVM-Cup antritt wurde die Begegnung auf Donnerstag, 18.
Oktober, 20 Uhr, verschoben.

Und dass der SV Rott ein unangenehmer Gegner sein kann, kann
Germania Lechenich bestätigen. Trotz 3:1-Führung (Tore:
zweimal Robin Bucher und Bastian Schmoll) holte Rott mit einem
Doppelschlag in der Schlussphase noch einen Punkt. „Klar: Wer
führt, möchte auch gewinnen. Und eine clevere Mannschaft schaukelt
die Nummer durch. Aber ich bin der Meinung, dass der Ausgleich Abseits
war. Mit der Entscheidung müssen wir jetzt leben. Wir haben alles
abgerufen und in der Defensive gut gearbeitet. Mit etwas mehr Glück
holen wir drei Punkte“, so Lechenichs Trainer Paul Esser. Die
kommende Aufgabe beim Tabellenführer GFC Düren geht Esser entspannt
an: „Der GFC gehört nicht zu den Teams, bei denen wir gewinnen
müssen. Wir werden offensiv mitspielen und Spaß haben.“

Konrad Czarnetzki ist dagegen der Spaß vergangen nach der sechsten
Saisonpleite für den BCV Glesch-Paffendorf. Mit dem 0:3
beim Kohlscheider BC bleibt der BCV im Tabellenkeller. „Der
Blick auf die Tabelle tut weh. Wir haben es nicht geschafft, mit
unseren Möglichkeiten in Führung zu gehen oder den Ausgleich zu
erzielen. Wir haben jetzt noch acht Spiele in der Hinrunde gegen
Mannschaften, gegen die wir punkten können.“ Die nächste
Gelegenheit ist am Donnerstag, 19. Oktober, 20 Uhr, im Heimspiel gegen
SW Nierfeld.

Das Spiel Frechen 20 bei Germania Teveren fiel wegen
Unbespielbarkeit des Platzes aus.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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