VfL unterliegt den Rhein-Neckar Löwen

24:30-Niederlage im Auswärtsspiel

Gummersbach - (gh) Ohne die verletzten Stanislav Zhukov und Florian Baumgärtner,
dazu Luis Villgrattner und Ivan Martinovic gesundheitlich angeschlagen
- so machten sich die Handballer des VfL Gummersbach zum achten
Spieltag der Handballbundesliga auf den Weg nach Mannheim.

Dort mussten sie in der SAP-Arena gegen den Drittplatzieren der
Tabelle, die Rhein-Neckar Löwen, antreten. Vor 5.258 Zuschauern aber
waren es die Gäste aus dem Oberbergischen, die zunächst den Ton
angaben. Bereits nach sieben Minuten führten die Schützlinge von
Chefcoach Denis Bahtijarevic mit 4:1 und konnten diesen Vorsprung bis
zur zwölften Minute sogar auf sechs Tore ausbauen (8:2).

Carsten Lichtlein im Gehäuse der Blau-Weißen zog den Löwen mit
seinen Paraden den Zahn und ein Ivan Martinovic war für die
Mannheimer nicht zu bändigen.

Dies blieb bis zum Pausenpfiff so. Die Gummersbacher konnten mit einem
14:10 in die Kabine gehen.

Nach dem Wiederanpfiff dominierten die Blau-Weißen das Spiel erneut.
Durch gekonnte Aktionen wurde der Sechs-Tore-Vorsprung bereits nach
sechs gespielten Minuten wieder hergestellt (18:12). Ddann hatten die
Löwen einen Lauf und konnten innerhalb weniger Minuten auf 18:18
ausgleichen. Der VfL verlor nun den Tritt und der Hausherr spielte
seine ganze Routine aus. 20:25 nach 53. Minuten war das Resultat des
neuen Selbstbewusstseins.

Dennoch kämpften die Blau-Weißen weiter, aber die Löwen behielten
nun die Ruhe und die Übersicht, die ihnen in der ersten Halbzeit der
Partie fehlte. So konnten sie schließlich nach 60 Minuten einen
30:24-Sieg feiern, der wohl ein wenig zu hoch ausfiel und trotz allem
den Gummersbacher Mut für kommende Aufgaben geben sollte.

Bester Werfer für den VfL war Ivan Martionovic mit zwöf Toren, davon
sechs Siebenmeter.

Sein nächstes Heimspiel trägt der VfL Gummersbach am Sonntag, 14.
Oktober, 16 Uhr, in der Schwalbe-Arena gegen die SG BBM Bietigheim
aus.