Landesliga: Hertha Rheidt verlässt Abstiegsränge
3:0 Erfolg gegen Tus Marialinden

Hertha-Torwart Max Gronow  | Foto: Hertha Rheidt
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Rheidt - Nach dem schweren Nachholspiel am Donnerstag gegen den
Meisterschaftsfavoriten SSV Merten und dem sensationellen Punktgewinn
(1:1) wartete bereits drei Tage später das nächste schwere Spiel auf
die Mannschaft von Trainer Dano Himmelrath. Gast im heimischen
Sportpark Süd war die Mannschaft des TuS Marialinden, die ebenfalls
gegen den Abstieg kämpft. Kurz vor dem Spiel meldete sich Arsim Feka
verletzungsbedingt ab, sodass mittlerweile 8 Spieler
verletzungsbedingt fehlen. Ungeachtet dessen wollte die Hertha mit
druckvollem Offensivspiel den Gegner überraschen und dies war auch
von Beginn an zu spüren. Durch eine lange Freistoßflanke in der 8.
Minute behinderten sich der Marialindener Torwart und sein
Abwehrspieler gegenseitig und Alexander Kober bedankte sich mit einem
Kopfballtreffer zum frühen 1:0.  Im weiteren Spielverlauf agierten
beide Teams ziemlich nervös und zerfahren und brachten wenig
spielerische Klasse auf den Platz. In der 20. Minute tauchte Florent
Muja völlig frei vor dem Kasten der Gäste auf, vergab jedoch
kläglich, so ging es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff legten die Gäste aus Marialinden los
wie die Feuerwehr und berannten das Hertha-Gehäuse, schafften es aber
nicht den Ball im Tor unterzubringen. Entweder hatten die
Bruns-Brüder Ingo und Tilo ein Bein oder Kopf dazwischen oder Torwart
Max Gronow bot sein ganzes Können auf. Exemplarisch ein Gewaltschuss
des gegnerischen Stürmers aus 15 Metern, den Gronow aus dem Torwinkel
an die Latte lenkte. In der 70. Minute vollendete jedoch Ali Baglama
einen mustergültigen Konter zum Knock-Out der Gäste. Die endgültige
Entscheidung besorgte Tim Sterzenbach in der 82. Minute, als die
Hertha mit 3 Spielern alleine auf den gegnerischen Torwart zulief.
Zuvor hatte der wiedergenesene Lukas Pohl den Ball im Mittelfeld
erobert.

„Es ist schon super, wie wir als Mannschaft auf dem Platz auftreten.
Jeder rennt für jeden und Fehler des Einen bügelt der Andere wieder
aus“ so ein glücklicher Hertha-Kapitän Tilo Bruns. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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