Badminton - Ein Sieg mit Signalwirkung
4:3 gegen Trittau

Holte zwei Punkte gegen Trittau: Sam Magee | Foto: Kelzenberg
  • Holte zwei Punkte gegen Trittau: Sam Magee
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Bergisch Gladbach/Refrath - „Wir waren nicht sehr optimistisch und sind es jetzt umso
mehr“,
so lautete das Fazit von TVR-Manager Heinz Kelzenberg
nach dem dreistündigen Fight am Dienstagabend gegen den TSV Trittau,
der in Bestbesetzung in die Halle Steinbreche gekommen war.

Beide Teams diskutierten länger als üblich über die
Doppelaufstellung und es entwickelten sich zu Beginn zwei sehr
spannende Begegnungen, von denen jede Mannschaft eine siegreich
gestalten konnte. Sam Magee/Raphael Beck gewannen in vier
Durchgängen, Joshua Magee/Lars Schänzler unterlagen im
Entscheidungssatz.

Zwischendurch hatte das Damendoppel mit Chloe Magee und Carla Nelte in
seinem besten Saisonspiel die weißte Weste des TSV Trittau in dieser
Disziplin (15:0-Siege) eindrucksvoll beschmutzt und in vier Sätzen
gewonnen. Ein 2:1 nach den Doppeln war natürlich ein Einstieg nach
Maß für den TVR, zumal Max Schwenger studienbedingt, sein Ersatz Jan
Colin Völker krankheitsbedingt und Nhat Nguyen planmäßig nicht an
Bord waren.

Es folgten zwei sehr spannende Herreneinzel über fünf Sätze, wobei
Joshua Magee am Ende das Glück des Tüchtigen hatte und Lars
Schänzler für seine sehr starke Leistung an diesem Abend leider
nicht belohnt wurde. Im entscheidenden 5. Satz packte
Ex-Weltklassemann Joachim Persson dann doch noch das ein oder andere
Extra aus und gewann dieses Spiel.

Als Chloe Magee gegen die Indonesierin Siahaya immerhin einen Satz
gewann, jedoch am Ende nicht den Siegpunkt holen konnte, sollte dies
dem Mixed überlassen bleiben. Sam Magee brannte darauf, nach einer
längeren Pause endlich in seiner Lieblingsdisziplin wieder für den
TVR zu spielen und Carla Nelte zeigte sich sichtlich beflügelt von
der in der Vorwoche gezeigten exzellenten Premiere mit ihrem neuen
Turnierpartner Jones Jansen.

Am Ende reichte es Dank toller Leistung zu einem Viersatzerfolg und
einem 4:3-Heimsieg. Nach gut drei Stunden blickte man in viele
zufriedene bis glückliche Gesichter. Heinz Kelzenberg: „Heute
waren alle bärenstark, angefangen von unserem Damendoppel über Raphi
Beck, der heute nach seinem Urlaub exzellent aufgelegt war. Wir haben
zwei tolle kämpferische Leistungen von Josh und Lars gesehen und Sam
Magee hat in beiden Spielen gezeigt, welch großartiger
Mannschaftsspieler er ist. Ich bin heute
wirklich stolz auf die gezeigte Mannschaftsleistung“.

In dieser Verfassung und vor allem in Bestbesetzung ist der TV Refrath
für jeden der noch kommenden Gegner eine harte Nuss. Es wird wohl in
der Abschlusstabelle beim 6. Platz bleiben, so dass man gespannt
darauf schaut, wer als Dritter Gegner des TVR im Viertelfinale wird.
Die Ausgangssituation ist nur minimal geklärter als vor dem jüngsten
Spieltag, jedoch scheint festzustehen, dass Trittau diesen 3. Rang
nicht erreichen wird.

Dies ist gleichbedeutend damit, dass der TV Refrath bei einem
NRW-Verein
gastieren darf: Neben Lüdinghausen und Mülheim hat sich Beuel nach
einem kräftigen Patzer auch wieder selbst ins Spiel gebracht, den
sicher geglaubten 2. Rang aus der Hand zu geben. Mehr als das
Zünglein an der Waage ist dabei Spitzenreiter Bischmisheim, der in
den verbleibenden drei
Begegnungen noch auf genau diese drei Teams treffen wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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