Landesliga - Lucky Punch im Derby
Alexander Jendrossek trifft in der Nachspielzeit

Abstiegskampf, Derby, aber dafür bemerkenswert fair: Nur eine gelbe Karte gab es im Spiel zwischen dem GKSC Hürth und dem BCV Glesch-Paffendorf. | Foto: Bienert
33Bilder
  • Abstiegskampf, Derby, aber dafür bemerkenswert fair: Nur eine gelbe Karte gab es im Spiel zwischen dem GKSC Hürth und dem BCV Glesch-Paffendorf.
  • Foto: Bienert
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Staffel 1: Der SC Brühl versinkt nach dem 1:2 gegen
den FV Wiehl im Mittelmaß. Gegen den Tabellenfünften
kassierte das Team von Trainer Tilman Waegner die zweite
Heimniederlage, trotz Führung durch Patrick Krämer. Bereits am
Freitag. 10. November, kann Brühl die Pleite im Heimspiel gegen den
VfL Rheinbach wieder wettmachen. Nur waren die Spiele des
Pokalteilnehmers unter der Woche bisher nicht sonderlich erfolgreich.
Von drei Begegnungen verlor der SC Brühl zwei Partien. Und die
Schlossstädter benötigen dringend Punkte, um wieder Anschluss ans
obere Mittelfeld der Tabelle zu bekommen. Anstoß im
Schlossparkstadion ist um 19.30 Uhr.

Staffel 2:

Irgendwie habe er eine böse Ahnung gehabt, als der Schiedsrichter in
der Nachspielzeit noch einmal auf Freistoß für
Glesch-Paffendorf entschied, so GKSC Hürths Trainer
Sebastian Neumann-Rystow. Recht sollte er behalten: Den langen Ball
aus dem rechten Feld verlängerte Alexander Jendrossek mit dem Kopf
unhaltbar über GKSC-Keeper Marco Werner ins Netz zum ganz späten
Derbysieg. Entsprechend angefressen war der Coach nach dem `Lucky
Punch`: „Das kann nicht sein, dass du wegen eines Körperkontakts
Foul pfeifst. Und wir müssen den langen Ball in der Schlussminute
auch besser verteidigen.“ Ganz bitter, dass nur wenige Minuten zuvor
der eingewechselte Filippo Auciello die größte Chance des Spiels auf
dem Fuß hatte, als er nach einem bösen Patzer des ansonsten
souverän spielenden Sven Krieger allein auf das Tor der Gäste zulief
und an Gleschs Schlussmann Kevin Jackmuth scheiterte. Spätestens ab
diesem Zeitpunkt war die Begegnung für den GKSC-Trainer ein
„klassisches Remis“, in der jeweils ein Team eine Halbzeit mehr
vom Spiel hatte.

Dass es im zweiten Derby in Folge für den BCV zu mehr reichte, nimmt
der Trainer Konrad Czarnetzki im Abstiegskampf gerne mit: „Mit einem
Punkt wären wir auch zufrieden gewesen, dass es jetzt drei sind, ist
natürlich wunderbar.“ Denn mit dem Erfolg springt Glesch von den
Abstiegsplätzen, auf denen sich das Team seit dem zweiten Spieltag
ununterbrochen wiederfand. Czarnetzki: „Ich freue mich ganz
besonders für mein Team, das bis zur letzten Minute an sich geglaubt
hat. Jetzt sind es noch vier Spieltage in der Hinrunde und mit
Alemannia Straß kommt jetzt wieder ein Kaliber zu uns. Da wollen wir
einen weiteren Schritt machen.“

Für den GKSC Hürth geht es ins nächste Derby zu Frechen 20. Und da,
so Neumann-Rystow, brauche man ein Fußball-Wunder, um was
mitzunehmen.

Das Derby zwischen Germania-Lechenich und Frechen 20
fiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes aus. Auf dem Kunstrasen
befanden sich Glasscherben. Ein neuer Termin steht bereits fest:
Donnerstag, 16. November, 19.30 Uhr.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.