Werkself verliert in Leipzig in der Nachspielzeit
Am Samstag kommen die Bayern

Auch der Einsatz von Julian Brandt (links) nutzte am Ende nichts, in der Nachspielzeit sorgten die Leipziger für das spielentscheidende Tor.  | Foto: KSmediaNET
  • Auch der Einsatz von Julian Brandt (links) nutzte am Ende nichts, in der Nachspielzeit sorgten die Leipziger für das spielentscheidende Tor. 
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Leverkusen (me) - Pech für Bayer 04. Die Werkself stand am Samstagnachmittag beim
Tabellenzweiten RB Leipzig kurz vor einem verdienten Punktgewinn,
kassierte dann aber in der dritten Minute der Nachspielzeit noch das
0:1.

Drei Tage nach dem fast schon erlösenden 2:0 (1:0)-Sieg beim
Schlusslicht Darmstadt 98 – dem ersten im fünften Spiel unter dem
neuen Trainer Tayfun Korkut – präsentierten sich die Leverkusener
gegen den Tabellenzweiten Leipzig durchaus auf Augenhöhe und hätten
zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Nur in der ersten
Halbzeit hatten die Gastgeber leichte Vorteile, hatten aber auch
Glück, dass Schiedsrichter Dr. Robert Kampka (Mainz) ein Handspiel
des Leipziger Verteidigers Stefan Ilsanker ungeahndet ließ. In der
33. Minute nahm der Abwehrspieler den Oberarm zu Hilfe, um den
Leverkusener Jungnationalspieler Julian Brandt im Strafraum am
Torschuss zu hindern.

Auch der Umstand, dass der Leipziger Kapitän Willy Orban in der 88.
Minute nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot bestraft wurde, half
der Werkself wenig – auch wenn der Unparteiische fünf Minuten
nachspielen ließ. Im Gegenteil: In der 93. Minute konterte Leipzig in
Unterzahl über den starken Schweden Emil Forsberg. Dessen Querpass
nutzte der mitgelaufene Yussuf Poulsen zum schmeichelhaften
Siegtreffer für den hoch gewetteten Aufsteiger, der die Qualifikation
für die Champions League fast sicher hat.
Bayer 04-Trainer Tayfun Korkut setzte vor knapp 43.000 Zuschauern in
Leipzig auf dieselbe Elf, die drei Tage zuvor durch Tore von Julian
Brandt (15. Minute) und Kevin Volland (56.) in Darmstadt mit 2:0
gewonnen und die unmittelbare Abstiegsgefahr damit erst einmal gebannt
hatte. Charles Aranguiz, Benjamin Henrichs, Leon Bailey und Aleksandar
Dragovic saßen zunächst nur auf der Bank, Chicharito, Jonathan Tah
und Lars Bender fehlten weiter verletzungsbedingt. Lars Bender war im
Lauf der Woche am Sprunggelenk operiert worden und wird in dieser
Saison– ebenso wie der von der CAS gesperrte Hakan Calhanoglu –
nicht mehr zum Einsatz kommen.
Fraglich ist auch, ob Karim Bellarabi und Wendell im Heimspiel gegen
den überlegenen Tabellenführer Bayern München am Samstag (18.30
Uhr, BayArena) auflaufen können. Bellarabi humpelte in Leipzig mit
einer Oberschenkenverletzung vom Platz und wurde in der zweiten
Halbzeit durch Leon Bailey ersetzt. Für Wendell endete die Partie
nach 69. Minuten, nachdem ihm Leipzigs Torjäger Timo Werner auf die
Hand getreten war. Für den Brasilianer kam Benjamin Henrichs ins
Team.
Der FC Bayern München empfahl sich für die Partie in Leverkusen mit
einem klaren 4:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund.
Der überragende Torjäger Robert Lewandowski sah die fünfte gelbe
Karte und ist für die Begegnung in Leverkusen gesperrt. Am heutigen
Mittwoch (20.45 Uhr) ist der Bundesliga-Primus noch im Viertelfinale
der Champions League gefordert. Gegner ist Real Madrid.

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