Curling-Turnier in Köln
Angesteckt vom „Spirit des Curlings“

Hans Hillmann (links) beim Training mit seinen Teamkollegen des Kölner Eis Klubs im Lentpark. | Foto: KEK
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  • Hans Hillmann (links) beim Training mit seinen Teamkollegen des Kölner Eis Klubs im Lentpark.
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Bachem/Köln - Kraft, Konzentration, Präzision und Teamgeist – das alles ist
Curling. Im Lentpark in Köln trifft sich regelmäßig die
Curling-Abteilung des Kölner Eis Klubs, um glattpolierte Granitsteine
mit Hilfe von Besen übers Eis zu rocken. Einer davon ist Hans
Hillmann aus Frechen-Bachem.

Einer echten Randsportart in Deutschland hat sich Hans Hillmann aus
Frechen-Bachem verschrieben. Der 62-Jährige ist leidenschaftlicher
Curler beim Kölner Eis Klub (KEK).

„Die Sportart hat mich einfach fasziniert. Bei Olympiaden,
Weltmeister- und Europameisterschaften habe ich nächtelang vor dem
Fernseher gesessen und mir Curling angeguckt“, erzählt er. Einer
seiner Söhne schenkte ihm daher zum Geburtstag einen Schnupperkurs.

Mit der Curling Abteilung des KEK ging es im Kölner Lentpark aufs
Eis, um glattgeschliffene Granitsteine, mit Präzision möglichst nah
an eine Zielmarke gleiten zu lassen.

Hillmann: „Die Curler an sich sind ein geselliges Völkchen. Ich
wurde aufgefordert bei Interesse vielleicht nochmal vorbeizuschauen
und was soll ich sagen? Ich war jede Woche da!“

Als dann ein Teammitglied krankheitsbedingt nicht an einem Turnier
teilnehmen konnte, sprang Hillmann ein. „Es war einfach nur cool.
Der Spirit des Curlings hat mich an diesem Wochenende vollends
erwischt und in der darauffolgenden Woche habe ich den Mitgliedsantrag
unterschrieben.“

Seitdem ging es für den Sportbegeisterten stetig weiter. Inzwischen
leitet er selber Schnupperkurse, betreut Events und spielt europaweit
bei Breitensport-Turnieren.

„Von Hamburg bis Füssen, von Köln bis Geising, regelmäßig
Luxemburg, Schweiz, Belgien, Schottland“, zählt er auf. Und in
diesem Winter kommen eventuell neue Länder hinzu, denn der Bachemer
lernt immer mehr Curling-Begeisterte kennen. Hillmann: „Vergangenes
Jahr habe ich an einem viertägigen Camp der World Curling Federation
in Prag teilgenommen. 64 Curler aus 16 Nationen sind dort
zusammengekommen. Entfernteste Curler kamen aus Dubai, der Türkei,
Schweden und Spanien. Der Spirit des Curlings verbindet alle. Einfach
genial.“

Doch bevor es in die weite Welt hinausgeht, kommt die weite Welt
erstmal nach Köln: Von Freitag, 14. September, bis Sonntag, 16.
September, veranstaltet der KEK sein „7. Kölner Curling Turnier“
im Lentpark, Lentstraße 30, in Köln. Bis zu 30 Teams aus ganz Europa
gehen dort aufs Eis.

Gespielt wird am Freitag von 12 bis 22.30 Uhr, am Samstag von 8 bis
18.30 Uhr und am Sonntag von 9 bis 15.30 Uhr. Zuschauer sind herzlich
willkommen. Der Eintritt ist frei.

Aber Vorsicht: Der „Spirit des Curlings“ scheint hochansteckend zu
sein!

- Lars Kindermann

Hans Hillmann (links) beim Training mit seinen Teamkollegen des Kölner Eis Klubs im Lentpark. | Foto: KEK
Wenn ein Curlingstein die Hand des Curlers verlässt, wird er von zwei Spielern begleitet. Mit gezieltem Wischeinsatz sorgen sie dafür, dass der Stein am Schluss möglichst erst im Zielkreis zum Stehen kommt. | Foto: KEK
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