Einstand nach Maß für Alario
Argentinier trifft beim 3:0 gegen den HSV

Endlich durfte er spielen und gleich im ersten Spiel gelang Lucas Alario der Treffer zum 2:0 gegen den HSV. | Foto: KSmediaNET
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Leverkusen - Bayer 04 hat die englische Woche in der Fußballbundesliga genutzt,
um sich nach dem missratenen Start im Mittelfeld der Tabelle in
Position zu bringen. Wichtig waren die klaren Heimsiege gegen den SC
Freiburg (4:0) und gegen den Hamburger SV (3:0). Dazwischen erlaubte
sich die Werkself mit 1:2 (0:2) den unnötigen Ausrutscher bei Hertha
BSC.

Mit sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen hat sich Bayer 04
zunächst einmal auf dem zehnten Tabellenplatz eingerichtet. Nach den
Auswärtsniederlagen in München, Mainz und Berlin lebt die Werkself
von ihrer Heimstärke. Im eigenen Stadion sind die Leverkusener
weiterhin ungeschlagen.

Endlich spielberechtigt für Bayer 04 war am Sonntagabend gegen den
Hamburger SV der Argentinier Lucas Alario. Vier Wochen lang hatte
dessen bisheriger Klub, River Plate Buenios Aires, die Leverkusener
hingehalten, dann sprach die FIFA ein Machtwort und erteilte dem
Stürmer die längst erwartete Spielberechtigung. Die Ablösesumme in
Höhe von 19 Millionen Euro hatte Bayer 04 beim Verband hinterlegt.
„Endlich haben wir den Spieler, der uns weiterhelfen kann“, atmete
nicht nur Trainer Heiko Herrlich auf.

Schon in seinem ersten Spiel für Bayer 04 demonstrierte der
24-jährige Stürmer, dass er zu der erhofften Verstärkung für seine
neue Mannschaft werden kann. Nach dem frühen Führungstreffer von
Kevin Volland in der 20. Minute erhöhte der argentinische
Nationalspieler nur drei Minuten später auf 2:0.

In beiden Fällen kamen die entscheidenden Pässe vom stark
aufspielenden Leon Bailey. Zum 3:0 durch Kevin Volland in der 82.
Minute leisteten Lucas Alario und der eingewechselte Julian Brandt die
Vorarbeit. Bei seiner Auswechslung fünf Minuten vor Spielende
feierten die 27.600 Zuschauer in der Bay-Arena den Argentinier mit
stehenden Ovationen.Mannschaft umgestelltTrainer Heiko Herrlich
verpasste seiner Mannschaft im übrigen eine Radikalkur. Im Vergleich
zur 1:2-Niederlage in Berlin änderte der Chefcoach seine Startelf auf
sechs Positionen. Neben dem angeschlagenen Lars Bender fehlten gegen
den HSV zunächst auch Panos Retsos, Dominik Kohr, Karim Bellarabi,
Kai Havertz und Julian Brandt. Für sie rückten – neben dem neuen
Hoffnungsträger Lucas Alario – Jonathan Tah, Leon Bailley, Admir
Mehmedi, Julian Baumgartlinger und Benjamin Henrichs in die Werkself.
Das Spiel und noch mehr das Ergebnis bestätigten Herrlichs massive
Rotation. Der junge Trainer, so scheint es, kann in Leverkusen aus dem
Vollen schöpfen.

Bereits am Freitagabend (20.30 Uhr) hat Bayer 04 die Möglichkeit, den
Aufwärtstrend im nicht leichten Auswärtsspiel bei Schalke 04 zu
bestätigen. Schalke rangiert aktuell mit neuen Punkten knapp vor

Bayer auf dem siebten Tabellenplatz. Zuletzt unterlagen die
Königsblauen beim Tabellenzweiten Hoffenheim mit 0:2.

 

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