VfL verliert erneut
Auch gegen Erlangen keinen Punkt geholt

Das letzte Spiel im alten Jahr war ein packender Krimi mit besserem Ausgang für die Gastmannschaft. | Foto: Gunter Hübner
  • Das letzte Spiel im alten Jahr war ein packender Krimi mit besserem Ausgang für die Gastmannschaft.
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Gummersbach - Bis zur achten Minute mussten die über 4.000 Zuschauer in der
vollbesetzten Schwalbe-Arena auf das erste Tor ihres VfL Gummersbach
warten, dann netzte Julius Kühn ein. Per Sieben-Meter.
Das erste Tor aus dem Spiel heraus fiel erst in der elften Minute
durch Simon Ernst.
Der HC Erlangen machte es den Handballern des VfL durch eine kompakt
agierende Abwehr nicht leicht, zum Torerfolg zu kommen und viele
Zuschauer befürchteten im letzten Spiel des Jahres schon das
Schlimmste.
Immer wieder gelang es den flinken Erlangern, die entscheidende Lücke
zu finden und davonzuziehen. Allerdings platzte dann der Knoten bei
der heimischen Mannschaft. Der VfL glich zum 6:6 aus. Trotzdem gingen
die Gäste mit einem Tor Vorsprung in die Pause.
Die Gummersbacher Spieler gaben sich jedoch nicht vorschnell
geschlagen und kämpften sich dank einer guten Mannschaftsleistung zum
19:19-Ausgleich kurz vor Spielende heran. Dies nicht zuletzt durch
gute Paraden von Carsten Lichtlein und den acht Toren von Julius
Kühn. Aber auf der anderen Seite des Spielfeldes stand mit Nikolas
Katsigiannis ebenfalls ein Keeper, der seine Klasse unter Beweis
stellte und so manchen schon im Netz geglaubten Ball hielt.
So wurde das Spiel zwischen Erlangen und dem VfL zu einem Krimi, auf
den zumindest die VfL-Fans am zweiten Weihnachtsfeiertag gerne
verzichtet hätten.
Als die Schlusssirene ertönte, war die erste Niederlage der
Rückrunde perfekt, denn mit einem 19:21 konnte die VfL-Spieler um
Trainer Emir Kurtagic kein verspätetes Weihnachtspräsent mit vom
Parkett nehmen.
Vielleicht hilft nun die Spielpause, die durch die im Januar
stattfindende Handball-Weltmeisterschaft entsteht, die Köpfe frei zu
bekommen, um dann im nächsten Heimspiel, zu dem die SG
Flensburg-Handewitt in die Schwalbe-Arena kommt (15. Februar, 19 Uhr),
wieder in die Erfolgsspur zu finden.
„Wir haben uns selbst geschlagen“, gestand ein enttäuschter
Trainer nach dem Spiel, „und die Chance zur Revanche für die
Hinspielniederlage vergeben“.

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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