RheinStars
Aufwärtstrend setzt sich fort
KÖLN - Die RheinStars Köln befinden sich weiterhin im Aufwind. Im Duell
gegen Playoffkonkurrent Hebeisen White Wings Hanau zeigten die Kölner
eine ihrer besten Saisonleistungen und siegten am Ende verdient mit
80:72.
Die Fans in der Lanxess Arena bekommen derzeit viel geboten für ihr
Eintrittsgeld. Wenige Tage nach dem Last-Minute-Sieg gegen die Baunach
Young Pikes sahen die 1.055 Zuschauer in der Arena wieder ein tolles
und packendes Basketballspiel, in dem der Gastgeber die Oberhand
behielt und sich so ganz nah an die Playoffplätze herankämpfte.
Schon zuvor war das Aufeinandertreffen mit den White Wings von allen
Verantwortlichen als Schlüsselduell auserkoren worden.
Mit je sieben Siegen aus den letzten Spielen zählten beide
Mannschaften zu den formstärksten Teams der Zweiten Basketball
Bundesliga. Hanau allerdings rangierte mit insgesamt drei Erfolgen
bereits in den Playoffregionen der ProA.
Hugh Robertson trumpft auf
Dementsprechend war ein Duell auf Augenhöhe erwartet worden – und
genau dieses gab es auch. Die RheinStars kamen vor allem dank eines
anfangs brillant aufspielenden Hugh Robertson, der im ersten Viertel
an beinahe jeder Aktion beteiligt war und alleine in diesem Abschnitt
12 Punkte erzielte, gut ins Spiel, wobei auch Hanau offensiv gleich
zur Stelle war.
So entwickelte sich bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch, wobei
die RheinStars mit einem Ein-Punkte-Rückstand in die Umkleide gingen.
Bei Hanau spielten vor allem die Big Men Pinkins und Eichler stark
auf.
Nach der Pause blieb es lange ausgeglichen, insgesamt acht Mal
wechselte die Führung, doch kurz vor Schluss zündeten die kölschen
Basketballer wie schon zuvor gegen Baunach den Turbo. Beim Stand von
72:69 gelang ein 8:0-Lauf, der die Begegnung schließlich zugunsten
der Hausherren entschied.
Woltmann und Baeck zufrieden
Head Coach Arne Woltmann war allerdings nicht nur mit der
bärenstarken Schlussphase zufrieden und lobte: „Wir haben das
insgesamt sehr gut gemacht, wir haben gute Lösungen gefunden. Für
mich war der Schlüssel, dass wir uns in der zweiten Hälfte besser
auf Center Josef Eichler eingestellt haben.“
Für Gäste-Trainer Simon Cote gab ein anderer Faktor den Ausschlag.
Er betonte: „Beide Teams haben hervorragend von der Dreierlinie
getroffen. Wir haben aber in der Zone nicht so gut gepunktet und Köln
zu viele einfache Körbe erlaubt.“
RheinStars-Manager Stephan Baeck fasste das Spiel schließlich
treffend zusammen. „Die Mannschaft hat sich in einem sehr guten
Zweitligaspiel durchgesetzt, man sieht die Steigerung und die
Entwicklung“, so der zufriedene Baeck, der auch seinen Sohn Leon
erstmals seit langer Verletzungspause auf der Bank sah und das
Comeback von Tim van der Velde beklatschen konnte.
RheinStars: Hugh Robertson (20/2 Dreier), Richie Williams (6/1), Robin
Christen (15/2), Anthony King (10), Alex Foster (10/2), Chris Eversley
(6/2), Dennis Heinzmann (4), Jelani Hewitt (5/1), Bene van Laack (2),
Tim van der Velde. Ohne Spielzeit: Leon Baeck, Andi Wenzl.
- Martin Göddertz
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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