Das Saisonende kommt zu früh

Baskets scheiden nach einem 0:3 gegen Bamberg aus

Bonn - (sae) Das Ende kam dann doch schneller als erwartet: Mit 0:3 Siegen
sind die Telekom Baskets Bonn im Viertelfinale gegen den amtierenden
deutschen Meister Brose Bamberg sang- und klanglos ausgeschieden.
Dabei hatten sich viele Fans deutlich mehr erhofft: Nach dem klaren
106:69-Sieg gegen die Oberfranken im Karnevalsspiel gut zwei Monate
zuvor schien zumindest die Chance vorhanden, Bamberg aus dem
Wettbewerb zu werfen. Doch es kam anders. Einer 74:87
Auswärts-Niederlage folgte für Bonn eine 82:90 Pleite vor eigenem
Publikum. Mit dem 70:75 am vergangenen Samstag war die Serie nach nur
drei Spielen zu Gunsten des Titelverteidigers entschieden.

„Am Ende waren es die Details, die den Unterschied ausmachten“,
kommentierte Baskets-Center Julian Gamble das Aus seiner Mannschaft.
„Man muss am Ende des Spiels seine Würfe treffen, gut Rebounden,
einfach intelligent spielen. Bamberg ist eine sehr gute Mannschaft,
sie sind der Titelverteidiger. Es war eine harte Serie, aber wir
können auch stolz auf uns sein“, so Gamble.

„Eigentlich hatten wir uns deutlich mehr erhofft“, fand
Baskets-Sportmanager Michael Wichterich. Man habe wirklich daran
geglaubt, Bamberg aus dem Wettbewerb werfen zu können. „Ich glaube
unser Sieg in Spiel zwei, wo wir einen deutlichen Rückstand aufholen
konnten, war für diese Serie entscheidend“, lautete das Fazit von
Bambergs Nationalspieler Maodo Lo, der mit seinem Team nun auf den
Meisterschaftsfavoriten Bayern München trifft. Mit der traditionellen
Abschiedsfeier, die am gestrigen Dienstag im Telekom Dome stattfand,
bedankte sich die Bonner Mannschaft noch einmal bei ihren Fans für
die lautstarke Unterstützung während der gesamten Saison.

Wer von den Spielern, deren Vertrag nun ausgelaufen ist, in der
kommenden Spielzeit das Baskets-Trikot tragen wird, steht derzeit noch
nicht fest. Daneben bleibt auch abzuwarten, ob die Baskets mit Trainer
Predrag Krunic weiter arbeiten wollen.