Wichtige Weichenstellungen für die Liga
Baskets verlängern Vertrag mit der Deutsch ...
Bonn - (sae) Gleich mehrere wichtige Weichenstellungen wurden vergangene
Woche auf der Tagung der Basketball-Bundesliga-Vereine in Frankfurt
vorgenommen: Für die Lizenzerteilung verlangt die Liga ab der Saison
2019/2020 von den Vereinen einen Mindest-Etat von drei Millionen Euro,
was eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber den bisher verlangten
zwei Millionen Euro darstellt.
Darüber hinaus wird der Pokal-Wettbewerb bereits ab der Saison
2018/2019 auf 16 Mannschaften ausgeweitet und im K.O.-System gespielt
wird. Das bislang ausgetragene Final-4, wo vier Mannschaften an einem
Wochenende den Pokalsieger ausspielen, ist dagegen Geschichte.
Während der neue Pokalmodus bei vielen Fans insgesamt positiv
aufgenommen wurde, reißt die Kritik an dem deutlich erhöhten
Mindestetat nicht ab. So wird es künftig für Vereine aus der 2.
Bundesliga Pro A schwieriger werden, einen Etat für die erste Liga zu
stemmen. Viele Fans befürchten, dass es künftig kaum mehr Aufsteiger
aus der Pro A in die BBL und dementsprechend umgekehrt Absteiger aus
der BBL in die Pro-A-Liga geben wird.
Zu diesen Kritikern gehört auch Michael Wichterich, sportlicher
Leiter der Telekom Baskets Bonn: „Wir haben gegen die Erhöhung
gestimmt. Zwar kann dieser höhere Etat von den meisten Bundesligisten
gestemmt werden, aber die Durchlässigkeit zur 2. Liga ist mit diesem
Beschluss gefährdet.“
Neben diesen Neuerungen gab die Liga auch die Verlängerung der
Partnerschaft mit der Deutschen Telekom um fünf weitere Jahre
bekannt. Einschließlich der Saison 2022/2023 werden weiterhin
sämtliche 306 Spiele der Basketball Bundesliga via Telekom Sport live
übertragen. Dazu gehören auch der Allstar Day und die Partien des
BBL-Pokal, der ab der Saison 2018/2019 in einem neuen Modus
ausgetragen wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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