FVM-Hallenpokal

Bayer 04 Leverkusen II schlägt den 1. FFC Bergisch Gladbach

Wegberg - Spannend bis zum Schluss: Erst im Sechsmeterschießen fiel beim
diesjährigen FVM-Hallenpokal der Frauen am Sonntag in Wegberg die
Entscheidung über den Turniersieg. 3:1 gewann am Ende die
Zweitvertretung von Bayer 04 Leverkusen gegen den 1. FFC Bergisch
Gladbach. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Platz
3 belegten die Sportfreunde Uevekoven: Der Vorjahressieger bezwang
Alemannia Aachen im kleinen Finale mit 2:0. 

In zwei Vorrundengruppen hatten die Pokalsieger der Kreise Bonn, Berg,
Euskirchen, Rhein-Erft, Aachen, Düren und Heinsberg sowie die von den
Kreisen Köln bzw. Sieg gemeldeten Vertreter und der Titelverteidiger
die vier Halbfinalisten ermittelt.

Wie später im Finale musste auch schon im ersten Halbfinale zwischen
Alemannia Aachen und dem FFC Bergisch Gladbach der Sieger per
Sechsmeterschießen gefunden werden, als es nach der regulären
Spielzeit 1:1 stand. Dieses entschied Bergisch Gladbach mit 4:3 für
sich, im zweiten Halbfinale setzte sich Bayer 04 Leverkusen mit 2:0
gegen die Sportfreunde Uevekoven durch.

Im Finale ging Bayer 04 Leverkusen schnell durch Selma Demir mit 1:0
in Führung. Bergisch Gladbach gab aber nicht auf und kam durch Svenja
Stein zum Ausgleich. Nach einer spannenden regulären Spielzeit blieb
es beim 1:1, der Sieger musste durch im Sechsmeterschießen ermittelt
werden. Dort verwandelten die Leverkusenerinnen ihre eigenen Versuche
und profitierten von einem Gladbacher Fehlschuss, zudem hielt Bayers
Torhüterin Kristina Vrataric den zweiten Gladbacher Schuss und machte
so den Turniersieg der Werkself perfekt.

„Wir haben von Beginn an interessante Spiele und viele Tore gesehen.
Es hat Spaß gemacht, den Mädels zuzuschauen“, zog Anja Hompesch,
Vorsitzende des Verbandsausschusses für Frauenfußball, ein positives
Turnierfazit.