Folgenschwere Pyrotechnik
Bayer will Verantwortliche identifizieren

Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen hat auf den Zwischenfall vor dem Derby gegen
Borussia Mönchengladbach reagiert. Der Verein 
bedauert den
Einsatz und die Folgen von Pyrotechnik und Feuerwerkskörpern und
distanziert sich von der Aktion "einiger weniger Fans. Leider wurden
auch zwei Personen verletzt, denen der Verein eine baldige und
komplette Genesung wünscht", heißt es seitens des Werksclubs. 

Bayer 04 stellt klar, dass man seine Fans in vielfältiger Weise
unterstützt, aber:

"Der Klub hat mmer wieder deutlich gemacht, dass jegliche Art
von Pyrotechnik, Gewalt und Diskriminierung nicht toleriert wird.
Dies wurde und wird auch fortwährend kommuniziert - so auch im
Vorfeld der jüngsten Bundesliga-Partie am vergangenen Samstag, 28.
Januar. Eine Gruppe von Fans scheint jedoch der Auffassung zu
sein, dass ein Stadion ein rechtsfreier Raum sei
und diese gefährlichen und vom Gesetzgeber größtenteils
verbotenen Feuerwerkskörper zur Stimmung unbedingt dazugehören. Die
überwiegende Anzahl der übrigen Besucher hat am Samstag erneut
durch gellende Pfiffe, "Ultras raus"-Rufe sowie verbale
Unmutsbekundungen nach den Vorfällen deutlich gemacht, dass man
derartige Aktionen im Stadion weder gutheißt noch billigt."

Unnötige Reaktion auf Choreografie-Verbot

In der Vorwoche war aus Sicherheitsgründen von der Feuerwehr eine
Choreografie für das Spiel gegen Mönchengladbach verboten worden.

Bayer Leverkusen hatte "finanzielle und personelle Unterstützung
angeboten, um  die überdimensionalen Banner in einen
sicherheitstechnisch unbedenklichen Zustand bringen zu lassen. Am Tag
vor dem Bundesligaspiel hatten Feuerwehr und Stadt Leverkusen jedoch
auch die neuen Banner verboten und mit Sanktionen bei Zuwiderhandlung
gedroht. Nicht zuletzt die aktuelle Pyro-Aktion hat nachhaltig
bewiesen, warum die Verantwortlichen bei Stadt, Feuerwehr und
letztlich auch des Vereins so handeln mussten. Jetzt gab es zwei
Verletzte, aber es ist leicht auszumalen, was passieren könnte, wenn
durch Pyro-Brennstäbe ganze Banner über den Köpfen der Besucher in
Brand geraten würden."

Jetzt zieht Bayer 04 Leverkusen die Konsequenzen aus den Vorfällen.
Der Werksclub will versuchen, "die Verantwortlichen zu
identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen - auch im Interesse des
Ansehens und der überwiegenden Masse seiner Fans."

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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