Bezirksliga
Bedburg gibt Lebenszeichen, Hürth kassiert Klatsche

90 Minuten begegneten sich Grün-Weiß Brauweiler, hier mit Anil Toksoy (r.), und SW Düren auf Augenhöhe. Trotzdem ging Brauweiler als Verlierer vom Feld. | Foto: Holger Bienert
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  • 90 Minuten begegneten sich Grün-Weiß Brauweiler, hier mit Anil Toksoy (r.), und SW Düren auf Augenhöhe. Trotzdem ging Brauweiler als Verlierer vom Feld.
  • Foto: Holger Bienert
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Staffel 1: Markus Sabel, Trainer des FC Hürth 2, suchte
erst gar nicht lange nach Ausreden nach dem deftigen 2:5 beim
Verfolger Eintracht Hohkeppel. „Die Niederlage war verdient,
aber vielleicht um ein Tor zu hoch. Trotz Führung sind wir nicht
wirklich ins Spiel gekommen. Heute war einfach zu viel Stückwerk
dabei. Zum Ende des Jahres macht sich jetzt doch ein gewisser
Substanzverlust bemerkbar.“ Im letzten „Spiel des Jahres“, und
das im doppelten Sinne, geht es zum ersten Verfolger und
Aufstiegsfavoriten Viktoria Köln 2. „Das wird natürlich sehr, sehr
schwer, denn die Viktoria ist noch mal etwas stärker als Hohkeppel;
aber wenn man insgesamt zehn Spieltage an der Spitze stand, will man
da auch überwintern. Und dafür müssen wir was mitnehmen aus
Köln.“

Absolut im Hinrunden-Soll ist auch der zweite Aufsteiger aus dem
Kreis, der SSV Berzdorf. Nach dem 3:1-Sieg gegen Porz 
- die Tore erzielten Jan Lauterbach, Marc Scholz und Jörg Bendner -
liegt die Mannschaft des Trainergespanns Thiel und Fauck zum Ende der
Rückrunde auf Rang elf. Zum letzten Pflichtspiel des Jahres kommt der
Vierte Heiligenhauser SV. Anstoß ist um 14.45 Uhr.

Staffel 3: Im Spiel gegen den Spitzenreiter
Lindenthal-Hohenlind 2 fiel Bergheim 2000 nicht viel
ein. Erst in der Schlussminute erzielte Thomas Sabacinski den
Ehrentreffer zum 1:3. Trotz der Niederlage beendet das neu formierte
Team unter Trainer Wolfgang Ensmann die Hinrunde auf Rang sechs. Zum
Auftakt der Rückrunde empfängt der Landesligaabsteiger den Bedburger
BV zum Nachbarschaftsderby. Ein Selbstläufer wird das Duell im
Lukas-Podolski-Sportpark (Anstoß 14.30 Uhr) nicht, denn Bedburg
gibt im Tabellenkeller eindeutige Lebenszeichen von sich. Acht
Punkte holte das Team von Trainer Ralf Ridzewski aus den letzten vier
Spielen. Zuletzt das klare 5:1 im Keller-Duell bei den
Sportfreunden Marmagen-Nettersheim. Und kletterte damit seit
dem fünften Spieltag wieder über die „rote Linie“ der
Abstiegszone. „Die Position wollen wir grundsätzlich natürlich
halten. Das 5:1 geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“ Jonas
Leberger (2), Marcel Richters (2) und Fabian Dresia erzielten die
Treffer. Nur einmal, so der Coach, hätte das Spiel eine andere
Richtung nehmen könne.  „Nach dem Anschluss treffen die
Sportfreunde die Latte. Geht der ´rein, wird es noch mal eng. Aber
mit dem 3:1 war die Sicherheit und auch das Selbstvertrauen wieder da.
Das wollen wir jetzt in die letzten beiden Spiele vor der Winterpause
mitnehmen.“ Denn nach dem Derby in Bergheim wartet noch das
Nachholspiel gegen Tus Mechernich.

Dass sich Aufwand und Ertrag nicht immer entsprechen, musste auch
Grün-Weiß Brauweiler schmerzlich erfahren. 90 Minuten
begegnete das Team von Trainer Cüneyt Karaca dem Tabellenzweiten
SW Düren auf Augenhöhe. Um schließlich doch mit einem
bitteren 0:1 als Verlierer vom Platz zu gehen. Karaca: „Wir haben
ein wirklich gutes Spiel gemacht. Leider treffen wir nur die Latte
oder scheitern am Torwart. Ein Remis wäre verdient gewesen, nur fragt
Morgen keiner mehr danach.“ Bereits am Donnerstag, 8. Dezember,
19.45 Uhr, geht es im Nachholspiel gegen Welldorf-Güsten weiter. Und
kommenden Sonntag, Anstoß 15 Uhr, kommt der TuS Mechernich in den
Abteisportpark.

Die restlichen Ergebnisse: Bliesheim - Viktoria Frechen 3:0.
Die Spiele Lich-Steinstraß - VfR Bachem und  Türkspor
Bergheim - CfR Buschbell
fielen aus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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