Niederlage in Berlin
Blau-Weiße ohne Erfolg in der Hauptstadt

Der Körpersprache von VfL Kapitän Simon Ernst war anzusehen, wie hochmotiviert er sich ins Spiel einbrachte, um es zu Gunsten der Blau-Weißen zu entscheiden. | Foto: Gunter Hübner
  • Der Körpersprache von VfL Kapitän Simon Ernst war anzusehen, wie hochmotiviert er sich ins Spiel einbrachte, um es zu Gunsten der Blau-Weißen zu entscheiden.
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Berlin/Gummersbach - (gh) Nach der desaströsen Leistung beim letzten Heimspiel, das mit
einer 24:29 Pleite gegen den HC Erlangen endete, fuhren die
Handballprofis des VfL Gummersbach am vergangenen Wochenende gen
Berlin, um dieses Spiel mit einer geschlossenen Teamleistung vergessen
zu machen, auch wenn die Hoffnung, zwei Punkte mit zurück ins
Oberbergische zu nehmen, gering war.

Schließlich ging es gegen den Tabellenzweiten (36:8 gegenüber 12:32
Punkten) der aktuellen Bundesligatabelle und in den Reihen der Füchse
Berlin stehen Spieler wie Steffen Fäth, Hans Lindberg und Silvio
Heinevetter. Aber die 6.122 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle
rieben sich Mitte der ersten Halbzeit verdutzt die Augen, denn in der
16. Minute hieß es 6:6 und die bis dahin hochmotivierte Mannschaft um
VfL-Kapitän Simon Ernst, der ja bekanntlich in der kommenden Saison
das Trikot der Hauptstädter überziehen wird, konnte sich Tor um Tor
absetzten.

Zum Pausenpfiff hieß es dank einer tollen Energieleistung 11:14 für
die Blau-Weißen. Erst in der 34. Minute kippte das Spiel zugunsten
der Füchse, als sie auf 14:17 heran kamen und in der 41. Minute den
19:19 Ausgleich einnetzen konnten.

Wieder einmal riss der Blau-Weiße Faden und die Fehler häuften sich.
Dies vielleicht auch weil dem VfL die Breite des Kaders fehlt und
Trainer Denis Bahtijarevic seinen Akteuren auf der Platte kaum
Atempausen gönnen kann. So spielten die Berliner auch mit einem
herausragenden Silvio Heinevetter im Tor, der insgesamt 18 Paraden
zeigte, ihre Routine aus. Der Vorsprung wuchs an. Die Füchse zogen
davon.

Dem hatten die Blau-Weißen kaum noch etwas entgegen zu setzten,
obwohl Carsten Lichtlein mit zehn Paraden hielt was zu halten war.
Aber selbst die Tore von Simon Ernst (sieben), Eirik Koepp (sieben)
sowie Marvin Sommer (vier) konnten den 24:31 K.O. in der
Max-Schmeling-Halle nicht verhindern.

Auf den VfL kommt nun bereits am Donnerstag, 15. März, der nächste
schwere Brocken, das Auswärtsspiel gegen die Rhein Neckar Löwen, zu,
bevor dann in der heimischen Schwalbe-Arena (Sonntag, 18. März, 12.30
Uhr) der Gegner SC DHfK Leipzig heißt.

Anzumerken ist, dass der VfL vermelden musste, dass zum Saisonende
Linksaußen Max Jaeger den Verein verlässt. Er wechselt auf eigenen
Wunsch zum HSC 2000 Coburg in die zweiten Liga.

Der 21-jährige hat das Angebot einer Vertragsverlängerung abgelehnt.
Sportdirektor Christoph Schindler bedauert dies, wünscht aber Max
Jaeger, der dem Verein sieben Jahre, davon zwei Jahre als Profi,
angehörte, alles Gute für die weitere Karriere.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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